Der Spruch einer österreichischen Supermarktkette, „JA.natur“, ist zu einem Bestandteil des Wortschatzes geworden. Nach einem wechselhaften Wetter im Mai spaziere ich, am Maibachl entlang, auf die Gennottenhöhe. Ich sehe wie kräftig das Gras in den letzten Wochen gewachsen ist. Überall ist es grün und es riecht nach Blüten. Am späten Nachmittag beginnen die Vögel mit ihrem Abendkonzert und die Mücken nützen die verbleibenden Sonnenstrahlen. „JA.natur“ denke ich laut. Oft übersehen wir, dass trotz des Krisenstimmung vieles in der Natur funktioniert, dagegen sind manche Lebensmittel, Produkte einer Kunstfabrik. Die Meldungen von der Krise am Arbeitsmarkt und die Einsparungen bei den Sozialleistungen der öffentlichen Hand erscheinen, weil der Konsum und die Exporte zurückgehen, „JA.natur“. Die Banken haben vieles verspekuliert, da ist es „JA.natur“, dass sie etwas zur Budgetsanierung beisteuern.
Der Kuckuck ruft dreimal und die Bienen streifen am Gesicht vorbei. Der Juni ist ein guter Zeitpunkt, dass man Tabletten durch die „JA.natur“ Bewegung im Freien ersetzt. Läuft ein Jogger vorbei, dann kann ich den Schweiß riechen, „JA.natur“. Bevor ich gegangen bin hat sich ein Vogel in die Loggia verirrt und die Katze Undine hat ihn erwischt und getötet.
Ja natürlich.
Ja, die Natur ist normalerweise keine putzige Angelegenheit wie ein gepflegter Park…der ja keine Natur im eigentlichen Sinne ist, sondern nur eine vom Menschen geschaffene Form.
Es scheint die “Natur” gemacht zu haben, daß jemand
klein gewachsen ist oder groß. Trotzdem darf man be-
zweifeln, ob jemand als “President of the United States”
oder als “Président de la République” in Frankreich
kandidieren kann, wenn er zu klein gewachsen scheint.
Fragt man da nicht, ob wir wirklich schon – oder noch? –
in einer demokratischen Ära leben? In einer solchen
könnte doch wohl nicht das zu betrachtende Kriterium
über das Amt entscheiden. Aber eine Vorfrage: klein
gewachsen ist ja der Zöllner Zachäus, der in Jericho
auf einen Baum steigt, um dort verborgen Jesus zu er-
warten. Nun steht in der “Wikipedia” (s. Artikel “Za-
chäus”, ich zitiere als Mitarbeiter der “Wikipedia”), Za-
chäus sei nicht nur klein gewachsen, sondern auch ein
Räuber: er soll “vor Gott” gelobt haben, “die Hälfte sei-
nes Besitzes den Armen zu geben sowie geraubtes
Gut vierfach zu erstatten” – “Lk. 19,1-10”. Das halte
ich für einen Irrtum. Zachäus gelobt nichts, son-
dern er teilt mit, was er für gewöhnlich tut: weil ihm
unterstellt wird, er sei als Zöllner – d. h. als Beamter
in einem Staat mit Besatzungsstrukturen – notwendig
korrupt. Wodurch erklärt sich ein solcher Lapsus der
“Wikipedia”? – Ich trug eine Frage zu meinem Zweifel
vor weniger als einer Stunde einem Grazer Politiker
vor, der mich persönlich, das müßte von mehreren
Personen bezeugt werden können, w a h l w e r –
b e n d kontaktiert hatte. Keinesfalls schien er mir
klein gewachsen.
Hallo Gerhard!
Der Naturbegriff hat sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Es stellt sich die Frage, ob es in der Nähe von menschlichen Siedlungen überhaupt noch eine Natur, im Sinne der Schöpfungsgeschichte, gibt. Eigentlich alles Kunst: Getreide, Kühe, Schweine, Obst, Blumen, Gemüse, alles Züchtungen.
Gruss schlagloch.
genaugenommen ist das ganze öl, das da ins meer strömt auch reine natur.
aber es ist nicht mehr an dem platz wo es sein sollte, und da ist der mensch schuld!
Good evening, Schlagloch,
gegen die “Natur” sei es, sagt der römische Bür-
ger Paulus, wenn sich eine Frau die Haare kurz
schneiden läßt – “1 Kor. 11, 15”: für mich stellt die
Assoziation zu dem Gebot ein Parkplatz her, je-
ner der nächstgelegenen “Spar”-Filiale. Gibt es
aber vielleicht ein Argument gegen Paulus für ei-
ne bestimmte Situation, in welcher kurzes Haar
für eine Frau erlaubt wäre? Und zwar in der “Hei-
ligen Schrift”: ich habe hier, aufgeschlagen auf
dem Tisch, “HERDERS LAIEN-BIBEL”, 1038 Sei-
ten, vor wenigen Tagen gekauft, mit einem “Im-
primatur” vom “23. März 1938”, Freiburg im
Breisgau.
Herr S.P.Posch!
Von Gott, laut Bibel, stammt der Auftrag “Macht euch die Erde untertan” und die Prophezeiung ” Es wird ein neuer Mensch und eine neue Erde sein” Ist dies ein Auftrag Gottes an den Menschen des 21.Jahrhundert?
Gruss schlagloch.
An die “Dreifaltigkeits-Pfarre” bei Villach in
Kärnten zu dem “Leserkommentar” zum Artikel “Maria
war keine Jungfrau” – “08.06.2010, 20:13” – auf
der “Tageszeitung”, Berlin – “15.05.2010” (Ant-
wort auf das E-Mail vom gestrigen Abend an
mich, “16:41”, falsch datiert, eigentlich: “17:41”)
Good morning, Schlagloch,
ich gebe Ihnen recht: Christentum ist chiliastisch,
kann ohne die Erwartung einer nahen Wiederkunft
Jesu auf den Wolken die heute am Himmel ziehen,
nicht bestehen.
Aber:
1.
Über Chiliasmus wären wohl auch “Mormonen” zu
befragen, welche seit 1955 in Österreich als “ge-
setzlich anerkannt” gelten. Zu einem in Graz von
“Mormonen” aufgegriffenen Vogelschutzagendum hat-
te ich auch mit “Mormonen” in Oberösterreich im
Wege der dortigen Landesregierung (“Bürgerser-
vice”) eine umfangreiche E-Mail-Korrespondenz.
Zuletzt sagte man mir, ich möge mich in Linz te-
lefonisch an einen mir namentlich genannten und
als rechtskundig (mit akademischem Grad) bezeich-
Sachbearbeiter wenden. Trotzdem schien auch nur
eine Weiterleitung des Agendums nicht zu gelingen.
2.
Gestern am Abend hatte ich eine Entgegnung auf
dem Gästebuch der Stadt Graz (Rathaus) zu Papier
gebracht, wo man vor etwa drei Stunden noch las,
die K ö n i g i n v o n F r a n k r e i c h
u n d N a v a r r a M a r i e A n t o i n e t –
t e , die Schwester Kaiser Josephs II. , sei eine
“ö s t e r r e i c h i s c h e H u r e” – “07.06.
2010, 19:27”. Ich suchte mich, als Mitarbeiter,
auf Artikel der “Wikipedia” zu beziehen, wo auch
der Juwelenkauf vom “21. Jänner 1785” und die
Verhaftung des die Königin anhimmelnden Kardinals
von Rohan an einem “15. August” (“Fest Mariä Him-
melfahrt”) angesprochen ist. Nun werden aber so
viele meiner elektronischen Publikationen, nicht
nur auf zwei Gästebuchern der Stadt Graz, gelöscht,
daß ich zögerte.
Hochachtungsvoll
Siegfried Paul Posch
Bestimmt u.e. für den Blog “auf christus schauen”,
Graz