wahl:krampf II

Es besteht die Sehnsucht nach einem Mittelweg, die nicht immer erfüllt werden kann. Dies bedeutet einen Kompromiss. Dazu fällt mir zuerst das Wort liberal ein. Eine Lebensvorstellung, wo jeder unabhängig von anderen seine Werte entwickeln und leben kann. Dafür muss es natürlich Grenzen und Vorschriften geben. Nichts könnte mehr Unheil anrichten, als wenn eine Volksgemeinschaft ohne Gesetze zusammen lebt, dann gilt das Faustrecht. Das Faustrecht zeigt schon in den ersten Kapiteln der Bibel verehrende Folgen: Kain wird von Gott gefragt, „wo ist dein Bruder Abel“? Dieser antwortet, „bin ich der Hüter meines Bruders“? Eine Gesellschaft ohne gesellschaftliche Regeln, ohne gegenseitige Verantwortung ist undenkbar. So variieren wir in einer Demokratie zwischen Rechts und Links, um die Mitte zu finden. Unerwünscht sind die linken und rechten Apostel, welche in den Anderen die Ungläubigen sehen, die zum wahren Glauben bekehrt werden müssen. Welche Folgen die Missionierungen anrichten, egal ob von Christen oder von Muslimen, zeigt sich in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Bei den Bekehrungen der Christen in Südamerika und bei der Radikalisierung von Muslimen. Die Frucht sind Selbstmordattentäter. Diese Verbreiten ihren Schrecken nicht nur im Glaubenskrieg im Nahen Osten, sondern auch bei Terroranschlägen in Europa und Amerika.

Zur Migration und Einwanderung möchte ich anmerken, dass diese in einem ausgewogenen, um nicht zu sagen in einem gesunden Verhältnis stattfinden muss. Der Begriff gesund  ist in der Medizin, erst recht in der Ethik umstritten. Wer den Begriff gesund definiert nimmt damit eine Monopolstellung ein. Alles was außerhalb dieses Begriffes gestellt wird, Menschen, werden außerhalb der Gemeinschaft ansiedelt. Damit werden wieder Klassen geschaffen, Grenzen gezogen und Personen ausgrenzt.

Rechtlos.

Ein Gedanke zu „wahl:krampf II

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert