VOM . NUTZEN

Vor dem Finkensteiner Moor stehen neben der Strasse einige Keuschen. In einer Kurve steht eine wohlportionierte, frisch gefärbte Keusche, mit einem aufgeräumten Hof und einem Viehstall. Die landwirtschaftlichen Geräte sind verräumt, die kleinen Rasen- und Gartenflächen um das Haus gepflegt und die Blumen erblüht. Vor dem Haus bückt sich eine ältere Frau, bekleidet mit einer blauen Schürze und rosa Hausschuhen und bemüht sich die vom Mähen mit der Sense übriggebliebenen Gräser mit einer elektrischen Grasschere abzuschneiden. Beim Näherkommen mit dem Fahrrad höre ich das stotternde Geräusch der Grasschere, wie, wenn bei einer Haarschneidemaschine der Akku leer wird. Auf meine Feststellung, dass der Akku leer wird, fragt sie, ob dies zu hören sei?  „Ja, sie sei sehr alt, in diesem Alter sei man kaum noch für eine Arbeit zu gebrauchen. Sie fühle sich wertlos, aber sie sei immer auf der Suche nach einer Arbeit. Jetzt werde sie den Akku aufladen.”
 
Vom Nutzen des Menschen.   
 

Kommentar(e)     

Gerhard (10.9.07 22:46)
Es ist nun mal so, daß man sich als Mensch an seinem Nutzen orientiert.
Ist man arbeitslos, dann leidet man gewöhnlich. Hat man als alter Mensch kaum mehr Handlungsspielraum und es interessiert sich niemand für einen WIRKLICH, ja, dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Die Frau (etwa 84) meines Onkels, fährt noch regelmässig weitere Strecken mit dem Rad zum Friseur oder zum Einkaufen. Das ist nicht ungefährlich, mit ihrem Gewicht und ihren schlechten Knochen. Aber sie fühlt, daß, wenn sie das nicht mehr kann und es nicht mehr angreift, ein heikler Punkt erreicht ist.
Nützlich sein, wirksam sein – ganz wichtig.
Mo / Website (11.9.07 19:15)
Ich kann mich Gerhards Meinung nur anschließen.
Eine Aufgabe haben, Anerkennung und Selbstbestätigung finden, aber auch den Kontakt zur Aussenwelt nicht zu verlieren, ist existentiell wichtig.Liebe Grüße
Mo
schlagloch
Hallo Gerhard!
Es ist wirklich so, dass wir eine Aufgabe brauchen, über das Erwerbsleben hinaus. Alte Menschen sind über jede Aufgabe froh, so weit sie von ihnen bewältigt werden kann. Sinn finden wir oft in der Arbeit.
Gruss schlagloch.
schlafmuetze / Website (14.9.07 17:26)
Hallo Schlagloch ..
Was sind denn Keuschen?Ich kann das bestätigen, das alte Menschen nach einer Aufgabe suchen, um sich nicht überflüssig zu fühlen. Ich lasse meine Schwiegermutter immer die Wäsche zusammenlegen, weil sie beschäftigt werden will. Mir ist klar, das ich dann nachher alles suchen muß, denn sie hat so viel alltägliches vergessen, aber das macht mir nichts aus.
Bei der Gartenarbeit versuche ich immer, ihr die Arbeit “anzudrehen”, wo sie nicht soviel Schaden anrichtet. Traurig eigentlich.
Sie hilft gerne, es ist ihr Garten, sie liebt die Blumen darin und trotzdem muß ich zusehen, das sie die jungen Pflanzen nicht wieder ausreißt, weil sie die für Unkraut hält.
Bei Schwiegervater ist es noch schlimmer. Er war ein Arbeitstier, saß nie still.
Zum Glück hat er sich damit einigermaßen abgefunden, in seinem Rollstuhl von einer Mahlzeit auf die Nächste zu warten.
Ich weiß aber, das er sich überflüssig fühlt.
Liebe Grüße 😉

schlagloch
Hallo Schlafmütze!
Keuschen, sind einfache, langezogene, ebenerdige Häuser, ohne Keller, auf dem Lande in Kärnten. Verbunden mit einer kleinen Landwirtschaft für die Haltung von ein bis zwei Kühen, einem Schwein und Hühner. Das Wort Keuschen stammt wahrscheinlich aus dem Windischen.Bei deinen Schilderungen muss man sagen, “Gott sei Dank” ist man noch arbeitsfähig und gesund und weiss nicht, welche Zukunft einem bevorsteht. Trotzdem plant man an der Zukunft. Nicht jeder kann mit so einer Fürsorge rechnen.
Gruss schlagloch.

BLOG . PARADE

In den  Blogsphäre kommt Unterhaltung nicht zu kurz, es gibt Mitmachspiele an denen man sich beteiligen kann. Das Blog stefan graf  ruft auf, die liebsten Links seiner Webseite auszuwählen, maximal neun, mit einer kurzen Begründung. Auf meiner Webseite gibt es nur Lieblingslink, aber mehr als neun sind nicht erlaubt und die Reihenfolge ist keine Wertung.
 
1)     Erfahren habe ich von diesem Spiel bei nur ein blog. Nur ein Blog ist für mich als Nichttechniker eine Informationsquelle für neue Blogsoftware und Blogcommunity.
2)     Wer im Web plaudern will oder Trost sucht, der trete in das virtuelle Wohnzimmer von schlafmütze ein. Hier wird über das Alltäglich mit Niveau und Humor geplaudert.
3)     Ein Marketingunternehmen aufzubauen und dabei eine eigene Meinung zu vertreten beweist ed.wohlfahrt .
4)     Ein Wissensblog, garniert mit schönen Aufnahmen, ist das Blog von gedankenfussel . Nicht nur für Kärntner !
5)     Wer ein Fan von Haiku und Aphorismen ist, der findet bei blogpoesie jeden Tag etwas neues. Die Haiku gibt es auch in Buchform.
6)     Von Reisen, die  abseits der Touristenströme verlaufen, berichtet der weichensteller. Aktuell und spirituell. 
7)     Der Name ist auch Inhalt, rosenherz . Die Rosen blühen im Herbst am schönsten.
8)     ansichtssache , hier geht es um Gegensätze und kontroverse Meinungen, alles Ansichtssache.
9)     Alle reden von China, die wenigsten waren dort. mein leben in china. Ein neuer Blog auf www.20six.de  
 
Beschreibung ohne Gewähr, für Korrekturen die Kommentarfunktion benützen.
 
 

 Kommentar(e)     

petros / Website (7.9.07 17:14)
Im Meer schwimmt der Hai
Am Ufer grast die Seekuh
Petros schreibt Haiku

LG
Petros
…und: Danke!

schlagloch
Hallo Petros,
geändert, HAIKU. Tschuldigung.
Gruss schlagloch.
Mo / Website (7.9.07 22:26)
Vielen Dank, lieber Schlagloch, für die Erwähnung.
Deine Beschreibung meines Blogs trifft es gut: es geht mir u.a. darum, andere Ansichten kennenzulernen.

Dir ein schönes Wochenende und viele Grüße nach Kärnten
Mo

orange / Website (8.9.07 13:36)
Danke Schlagloch!

Freut mich, dass du mein Blog gerne besuchst und es hier erwähnst. “Wissensblog” – da sollte ich mich mitunter mehr anstrengen *grinsel*.

LG Isabella.


schlafmuetze / Website (9.9.07 16:48)
Herzlichen Dank… 😉
Schön, das du gerne mal bei mir liest.
Ich selber könnte auch keine 9 Blogs als Lieblingsblogs benennen. Meine Linkliste ist lang und in vielen Blogs lese ich aus unterschiedlichen Gründen einfach gerne.
Auch bei dir
Liebe Grüße

KUH . GLOCKEN

Die Ebereschen in der Oberschütt haben keine Früchte mehr, im heißen Sommer sind sie verdorrt.  Die Äste sind kahl, als wäre es bereits Winter. Der Föhn fällt vom Dobratsch, fegt die Blätter von der Straße und schiebt die Regenwolken vor die Sonne, bald ist Endzeit. Drei Atemzüge ist es still, dann bricht der Sturm los, wirbelt die Plastiksäcke und Papierschachteln durch die Luft und bringt die Kirchenglocken zum Klingen. Der Wind braust um das gelbe Haus. Die Frau mit den Krücken verlässt den Friedhof und weint. Die Pferde auf der Weide wiehern, warum. Im Stall scharren die Kühe mit den Füßen, zerren an den Ketten und niemand kommt. Eine nasse Katze läuft die Strasse entlang, man weiß nicht wohin. Auf der Bank bleibt ein Mann im Regen sitzen, man sieht nicht wie lange. Niemand hat ihn eingeladen, es genügt ihm ein Stück Brot. Seinen Kopf durchzuckt ein Blitz, seine Gedanken sind tot. Es läuten die Kuhglocken.
 
Das Wasser kommt.       
 

 Kommentar(e)     


Gerhard (8.9.07 00:16)
Hallo Schlagloch,
Du könntest auch Filmemacher sein. Kunst-kurz-filme über das Sein.

Gruß
Gerhard

SINN . SUCHE II

Sinn gehört zu den belasteten Wörtern, zu den überlasteten Wörtern, manchmal brechen sie unter der Last ihrer Verwendung zusammen. So erlebt es der Durchschnittsmensch, wenn er nach dem Sinn seines Leben gefragt wird. Zuerst denken wir an die alltäglichen Dinge. Wie viel Sinn finde ich bei meiner Arbeit, in meiner Familie, bei meinen Freunden. Verliert man seinen Arbeitsplatz oder es gibt eine Störung in der  Partnerschaft, dann kann einem der Alltagssinn abhanden kommen. Konsum bringt keinen Sinn, Sinn kann man nicht kaufen. Es wäre wie ein Beruhigungsmittel, man benötigt eine immer größere Dosis. Wie viel Freude, die ursprüngliche Sinneswahrnehmung, macht mir das Leben. Sehe ich einen Sinn darin mich in einer Gemeinschaft sozial zu engagieren, für Werte einzutreten die mir eine  Herzensangelegenheit sind. Ist das Herz bei einer Sache, dann macht es auch Sinn. Auch die Sinnlichkeit  trägt zur Sinnfindung bei. Wie sinnlich bin ich berührt, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin, wenn ich eine Landschaft entdecke, eine Stadt besichtige, ein Gewitter erlebe oder ein Buch lese. Wenn die Sinnlichkeit im Alltag vorhanden ist, dann ist Platz und Zeit sich auf den transzendentalen Sinn einzulassen, den übergeordneten Sinn. Welchen Sinn macht das Leben, wenn man stirbt und es gibt kein Weiterleben?
 
Der Alltagssinn.
 

Kommentar(e)     

Cold / Website (2.9.07 08:42)
Was man sucht, das findet mach auch, unser Gehirn ist in der Lage alles zu konstruieren, einen Gott ebenso wie einen Sinn. Die Frage ist nur, ob man sich damit nicht selbst betrügt? Muß das Leben Sinn machen? All die relativen Alltagssinne, die ständig zusammenbrechen (müssen), die man dann wieder mit neuen ersetzen muß – was ist das anderes als der Ausdruck des zwanghaften Wunsches nichts sehen zu wollen?
schlagloch
Hallo Cold!
In meiner Blogbeschreibung steht, “Die Wirklichkeit ist eine Konstruktion unseres Gehirn” und du sagst, “Der Sinn ist eine Konstruktion unseres Gehirn”. Von wo haben wir unser Gehirn, die Fähigkeit zu denken?
Gruss schlagloch.
Cold / Website (3.9.07 22:30)
Nun, unser Gehirn bzw. unsere Fähigkeit zu denken hat sich im Laufe der Evolution entwickelt, womit wir jetzt vermutlich bei der Frage wären, warum die Evolution stattgefunden hat? Welchen Sinn sie macht? Auch hier kann ich nur sagen: die Frage nach dem Warum bzw. nach dem Sinn ist völlig falsch. Sie impliziert, daß etwas existiert, was nicht existieren muß.

Viele Grüße,
Cold

Gerhard (3.9.07 23:14)
Cold, liegt Deine Website flach? Was ist das fürn Ding? Dachte zunächst, irgendwo ist ein Entry verborgen, doch meine Sinne reichten nicht aus, hier sinnvoll voranzukommen…
Cold / Website (4.9.07 02:40)
Hallo Gerhard,
tut mir leid, daß ich Dich durch die Angabe meiner Website verwirrt habe. Ich hatte dort früher einmal ein Blog geführt, das ich allerdings (ebenso wie wenige Monate später das öffentliche Blogging generell) nach der Umstellung der Blogging-Software hier aufgegeben habe. Den Link gebe ich einerseits aus nostalgischen Gründen an, andererseits weil es dort ein Kontaktformular gibt, mittels dessen man mir notfalls auch eine private Nachricht zukommen lassen kann.

schlagloch
Hallo Cold!
Ich gehe davon aus, dass wir nur nach Dingen forschen und fragen welche vorhanden sind und anderseits wir nur Dinge finden die im Universum vorhanden sind.
Gruss schlagloch.

SINN . SUCHE

Oft sagt man, dies ist der Sinn meines Lebens und bei genauem nachforschen erkennt man, dass man den Sinn schon öfter gewechselt hat. Es gibt kaum eine Sache, welche einem ein Leben lang begleitet. In der Kindheit sieht man den Sinn des Lebens in dem Besitz von einem neuem Fahrrad oder ein paar Skiern. In der Jugendzeit kommen nichtmaterielle Werte dazu, wie die Pflege einer Beziehung oder das Erreichen eines Schulabschlusses. Als Dreißigjähriger kann der Sinn des Lebens darin gefunden werden, im Beruf Vorwärtszukommen, die Partnerschaft mit Kindern und die Errichtung eines Eigenheimes. Ob es einen Sinn gibt, der sich durch das ganze Leben zieht, liegt außerhalb meiner Erfahrung. Kommt einem der Sinn in seinem Leben abhanden, ist es so, als ob einem die Welt abhanden gekommen ist. Aber wohin ist die Welt verschwunden, wenn man in der Früh aufsteht ist sie immer noch da. So verlagert sich mit den Jahren oft die Sinnfrage, bis zur Frage, braucht es einen Sinn zum Leben. Zusätzlich zu den greifbaren Dingen mischen im Hintergrund auch religiöse, philosophische Fragen mit. Diese Sinnsuche ist wie ein Antivirusprogramm, welches ohne dass wir es merken dafür sorgt, das schädliche Viren blockiert werden.
 
Ein Antivirusprogramm für die Seele.  
 

Kommentar(e)     

Gerhard (25.8.07 00:09)
Starker Tobak, stärkster Tobak, diese Sinnfrage.Ich war eigentlich noch vor gut einem Jahr Zeit überzeugt, einen starken, persönlichen Lebenssinn für mich gefunden zu haben. Ein Freund sagte mir dann einmal beim Mittagessen: Ich klammere diese Frage aus, weil sie mich krank macht – denn ich finde keinen Sinn.
Als ich darüber nachdachte, was er denn meinte, fand ich ziemlich unmittelbar: Er hat recht! Jeder Sinn ist offenbar ein konstruierter und scheint “keinen Sinn zu machen” , im streng absoluten Sinne. Diese Sinnkrise, von einer Bemerkung hervorgerufen, beschäftigte mich einige Zeit, dann lies ich sie einfach los. Es ist, als hätte es diese Fragestellung nie gegeben.

petros / Website (25.8.07 12:05)
(Un)Sinn… Ich glaube an Gott, das macht Sinn.

LG
Petros

weichensteller (25.8.07 12:05)
Diese FrageSTELLUNG ist eine typisch neuzeitlich-nihilistische:
Menschen versuchen, Sinn zu MACHEN, weil sie keinen Sinn ERFAHREN in einer entleerten Welt.
Gruesse aus Sarajevo
weichensteller

Johanna / Website (26.8.07 17:06)
“Antivirusprogramm für die Seele”, das gefällt mir

Ich glaube, der Tag, an dem einem der Sinn abhanden kommt, könnte (positiv betrachtet) auch jener Tag sein, an dem man sich bewusst wird, dass man sinn-mäßig halt wieder mal am Switchen ist. Dass wieder was Neues anfängt, der Sinn des Lebens neu definiert werden muss. Wenn man offen ist dafür, ist das eigentlich richtig spannend…

schlagloch

Hallo Johanna!
Für die Befindlichkeit des heutigen Menschen braucht es zeitgemäße Sprachformeln. “Antivirusprogramm für die Seele” ist so eine Formel. Etwas Neues zu entdecken kann spannend sein auch in der Sinnfrage. Wie würde unser Leben aussehen, wenn es nicht die menschliche Neugierde gibt, den Forscherdrang…..

Gruss schlagloch.

schlagloch


Hallo Weichensteller!
Ich schätze die Freiheit des Menschen Fragen zustellen. Die Aufklärung hat die Neuzeit eingeleitet und sich gegen den Absolutheitsanspruch des Adels und der Kirche gewehrt. Der neuzeitliche Mensch hat sich durch Hinterfragen von vielen Hierarchien, Ängsten und Schuldzuweisungen befreit.

Es mangelt mir nicht an Erfahrungen, manche Erfahrung war unerträglich. Der Sinn des Leben ist das Leben.
Gruß schlagloch.

schlagloch


Hallo Gerhard!
Über mein Blog habe ich geschrieben:

“Im Weblog erschaffe ich mein Leben und meine Welt neu. Jeder Eintrag im Weblog ist ein Eintrag über mich und meine Umgebung. Unsere erlebte Wirklichkeit ist eine Konstruktion unseres Gehirns. Schreiben ist eine Möglichkeit sich den Fragen des Lebens und der Welt zu nähern… ”

Jeder der schreibt, erschafft seine Figuren und das Umfeld neu. Jeder wird seinen Lebenssinn für sich erschaffen müssen.

Gruss schlagloch.

petros / Website (27.8.07 18:04)


Mein Kommentar kann es vertragen, gelöscht zu werden. Manchmal sind “Aussparungen” bedeutungsvoller als Worte.

LG
Petros

Gerhard (27.8.07 23:03)


Mir war klar, daß mein Eintrag Entrüstung hervorrufen musste.

Also auch bitte meinen Beitrag streichen!

Gruß
Gerhard

Lisa / Website (6.9.07 08:15)


Ich denke, unser ganzes Leben wird dafür genutzt, um diesen Sinn zu finden.

Es stimmt sicherlich auch, dass dieser Sinn keine statische Sache ist, sondern wie die Wellen im Meer, immer das Gesicht wechselt.

Aber der tieferen, profunderen Sinn dahinter, wie das Wasser, das von den Wellen getragen wird, bleibt ewig gleich.

schlagloch


Hallo Lisa!
Der Vergleich mit den Wellen und dem Wasser gefällt mir für die Sinnsuche gut. Über den tieferen Sinn dahinter, hast du dich nicht geäußert.

Zum Meer habe ich eine besondere Beziehung, gemeint ist das Meer vor meiner Haustüre, an der Küste von Istrien. Hier kann ich beobachten, wie ein Schiff am Horizont langsam auftaucht, die Masten etc., dann eine Weile als Ganzes sichtbar ist, um dann wieder am Horizont langsam zu verschwinden. So sehe ich auch unseren Lebensweg. Wir kommen bei der Geburt, werden zum tatkräftigen Menschen, und verabschieden uns mit dem Alter wieder langsam. Aber von woher wir kommen und wohin wir gehen ist mir ein Rätsel. Dieser Frage gehe ich nach und greife Erklärungen und Antworten gerne auf .

Gruss schlagloch.


Lisa / Website (6.9.07 13:17)
Der tiefere Sinn dahinter bleibt wohl das Ziel unserer Sinnsuche.Der Wunsch weiter zu suchen bringt uns neue Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse. Wenn wir nicht suchen würden, würden wir nicht lernen und daher nicht leben.

Für miche ist alles ineinander verwoben und ergibt den Teppich unserer selbst. Wir sind unsere Suche und unsere Suche bestimmt wer wir sind (oder nicht sind, je nach dem).

Wenn ich das alles auf meine Art in einem kleinen Satz summieren darf, dann…

Lather, rinse, repeat.

Lisa