Beim Aufstieg durch den Wald rauscht und kracht es in den Bäumen, Blätter fallen zu Boden und die Wipfel der Fichten schwanken. Nach dem erstem Schnee kommt jetzt der Föhnsturm, die Wiesen sind wieder grün. Der Wind bläst durch den Kopf und nimmt die Spannungen mit. Das Kreischen einer Motorsäge mischt sich unter die Autogeräusche von der Stadttangente. Das Laub unter den Füßen raschelt, ein Reh hebt den Kopf, ein Eichkätzchen springt zum nächstem Ast. Auf der Genottehöhe scheint im Spätherbst die Sonne, wenn über der Stadt Nebel liegt. Die Sonne kommt heute nicht durch, der Föhn aus Oberitalien hat den Himmel mit Wolken bedeckt. Bei den Einfamilienhäusern sind die alten Menschen im Gemüse- und Obstgarten zum Aufräumen. In einem Hausgarten wird der Wintersalat zugedeckt und das Werkzeug weggeräumt, im Obstgarten das Laub zusammen gerechnet und die Obstbäume ausgeschnitten.
In der Innenstadt ist in der Fußgeherzone die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet, die Buden vom Weihnachtsmarkt haben geöffnet. Der Maronibrater bekommt einen neuen Standort. Der künstliche Eislaufplatz unter einem Lichterhimmel ist freigegeben. In den Schaufenstern hängen Weihnachtskugeln, goldene Sterne und Tannengirlanden. Die Hand vom Weihnachtsmann aus Pappkarton verweist auf den Sonderpreis für das Handy. In den Schaufenstern liegt künstlicher Schnee. Im Geschäftslokal steht auf jedem Büchertisch ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum.
Die Weihnachtsbescherung.