Wir sind mit einem Leben ausgestattet .
Kennen sie die Situation, sie werden im Rahmen einer Seminarwoche einen Power Point Vortrag halten? Mein Vortrag ist optimal am Laptop abgespeichert, aber zur Sicherheit übertrage ich die Datei auf einen USB Stix. Diesen transportiere ich separat, in einem Brustbeutel, zur Veranstaltung. Für Aufregung sorgt bei Älteren schon der Anschluss des Laptops an das örtliche Kommunikationsnetz. Das Zeitalter, wo eine Flipp Chart Präsentation genügte, geht zu Ende. Wie die Künstliche Intelligenz die Erstellung und die Präsentation von wissenschaftlichen Referaten noch verändern wird, kann ich nicht vorhersehen. Eine Unterstützung wäre, den Text mit Quellenhinweise zu ergänzen, um den oft an den Pranger gestellten unzureichenden Quellen- und Zitatangaben vorzubeugen. Vertrauen hieß das Thema im Sommer bei den Salzburger Hochschulwochen. Eine rare Ressource und vor allem öffnet sich damit ein Feld wo man leicht verletzt, enttäuscht werden kann.
Die Neugierigen unter der älteren Generation denken in solchen Fällen daran, gerne würden sie es erleben was und wie sich die Technik und die Mobilität in fünfzig, hundert oder dreihundert Jahren entwickelt hat. Dabei taucht der Wunsch nach einer zweiten Chance, nach einem zweiten Leben auf der Erde auf. Die Option eines zweiten Lebens um die Neugierde zu befriedigen. Wäre ich nach einer zweiten Chance, nach dem zweiten Leben, wirklich zufrieden? Ich glaube am Ende des zweiten Lebens gäbe es dieselbe Situation, wieder würde ich gerne wissen, wie dies und jenes sich weiterentwickelt. Der Wunsch nach einem weiteren neuen Leben würde in die nächste Runde gehen, endlos. Es hat seine Richtigkeit, dass wir generell mit einem Leben ausgestattet sind.