Für die impfmüden Österreicher gibt es dieses Jahr ein Impfzuckerl.
Die Herbstzeit ist traditionell Impfzeit, bislang war es die Grippeimpfung gegen den schweren Verlauf der Influenza. Seit der Coronapandemie wird von den Gesundheitsbehörden massiv darauf gedrängt sich auch gegen Covid impfen zu lassen. Einige Ärzte sagen jährlich, andere drängen auf eine halbjährliche Auffrischungsimpfung. Soll man oder soll man nicht oder bedeutet bei Menschenansammlungen Masken zu tragen der bessere Schutz?
Die Uhren wurden wieder eine Stunde zurückgestellt, zeitgleich hat die Werbekampagne für die Impfung gegen die echte Grippe begonnen. Nach den Impfkampagnen gegen Corona gibt es für die impfmüden Österreicher dieses Jahr ein spezielles Impfzuckerl. Für den Selbstbehalt von sieben Euro kann sich, soll sich, jeder im Rahmen des Öffentlichen Impfprogramms Influenza impfen lassen. Soweit die Ankündigung des Gesundheitsministers. Da ich nicht einer von den viertausend Influenza – Todesfälle sein möchte, ging ich zum Arzt. Der Hausarzt hatte keinen Impfstoff mehr vorrätig. Er verwies auf die naheliegende Apotheke, dort war der Grippeimpfstoff, „Fluad -Tetra“, er ist speziell für Personen ab 65-Jahren, erhältlich. Der Impfstoff kostete € 41,10 und das Impfen € 15.–. Zwischen dem Versprechen des Gesundheitsministers für den Selbstbehalt von sieben Euro eine Influenza Impfung zu erhalten und meinen Kosten von sechsundfünfzig Euro klaffte nach meinem Verständnis eine große Lücke.
Wie wird es diesen Winter mit den Infektionen, was bedeutet es, wenn sich Mitbürger konsequent weigern sich impfen zu lassen? Einerlei ob es sich um Influenza oder Corona handelt. Es gibt nur einen Herdenschutz, wenn sich wenigstens zwei drittel der Bevölkerung impfen lassen, in Österreich schaffen wir ein Drittel. Beim Gespräch mit dem Arzt habe ich angedeutet, dass ich das nächste Jahr erleben möchte, dann gibt es nach Protesten von Seiten der Pensionisten Vertreter mehr Pension. Die Pensionen sollen durchschnittlich um zehn Prozent angehoben werden. Hier am Rathausplatz in Villach, wo ich diese Gedanken teilweise zu Papier bringe, sitzen die Menschen im Freien, sind ausgelassen und genießen die Nachmittagssonne. Der milde Herbst lädt zum Genießen ein.