Keinen freien Termin für einen plötzlichen Defekt.
Eine Folge der um sich greifenden Terminreservierungen sind die Verrechnung von einer Stornogebühr, wenn man zu einem Termin nicht kommt und diesen nicht rechtzeitig absagt hat. Dies kann eine Tisch Reservierung in einem Gasthof, eine Untersuchung bei einem Internisten oder Radiologen sein. In der jetzigen Phase der katholischen Kirche in Österreich weiß ich aus eigener Erfahrung, für den Besuch der Sonntagsmesse braucht es keine Sitzplatzreservierung. An den gewöhnlichen Sonntagen ist das Platzangebot groß genug. Eventuell an den hohen kirchlichen Feiertagen wie Weihnachten und Ostern, kann das Platzangebot eng werden. Der Besucherstrom wird vielfach vom musikalischen Zusatzangebot beeinflusst.
Wer ein Automobil besitzt weiß um die regelmäßigen Serviceintervalle und um die Zeiten für den Reifenwechsel. Der Wechsel zwischen Winterreifen versus Sommerreifen. Diese Termine sind zumeist planbar. Nicht vorhersehbar ist ein Gebrechen bei der automatischen Feststellbremse oder ein Seitenfenster lässt sich nicht mehr schließen. Bei der Werkstatt meldete ich das Gebrechen, die erste Frage des Werkstattmittarbeiter war, ob ich einen Reparaturtermin für das Auto reserviert hätte.? Sie haben keinen freien Termin für einen plötzlichen Defekt. Bedeutet dies, im März einen Termin zur Behebung der Blockade vom Bremszylinder, der im Mai auftritt, vor buchen? Wie kann ich im März wissen, dass es im Mai einen Defekt beim Auto gibt? Sie haben keine personellen Reserven um einen akuten Defekt am Auto sofort zu beheben. Eine Alternative ist, das Auto bei ihnen abzustellen und sie werden in einer Arbeitslücke den Fehler beheben. Nach der Reparatur werde ich telefonisch verständigt und kann das Auto abholen.
Dabei schließt sich der Kreis, heute braucht es nicht nur für planbare Arbeiten eine Voranmeldung, sondern auch für unplanbare Ereignisse. Die Arbeitszeit der Mitarbeiter wird optimal ausgeschöpft. Diese beklagen sich darüber, dass sie zu wenig verdienen, um gut leben zu können. Wer bekommt den Optimierungsgewinn. Die schöne neue Welt, nicht 1984 sondern 2025.
Ist nicht höchst sonderbar: wir möchten uns gegen Gott empören, daß er Wesen schafft und durch ein Leben lenkt, die er dann als Richter mit der vermeintlichen höchsten A b s u r d i t ä t zu einer EWIGEN VERDAMMNIS, ETERNAL SUFFERING, verurteilt. Gleichfalls, zugleich, aber will uns ein Kopfschütteln erfassen, daß es Konfessionen oder Denominationen gäbe, die lehren und glauben würden, daß sie bei den Milliarden an “Bevölkerung”, die sie vor sich haben und die doch alle die Leiden des Menschenschicksals ertragen, solche zu beobachten sind, die der EWIGEN VERDAMMNIS nicht entrinnen. – Seit über 200 Jahren jedoch mehr noch und in ganz anderer Weise mit praktischen politischen Konsequenzen als vorher erhärtet sich einzementiert tagtäglich ein solcher scheinbarer Konsens mit wachsender Unabweisbarkeit. – JESU WORTE zu DEM Arbeiter im Weinberg der ERSTEN Stunde “Mt. 20,1-16”.