Es geht um Konflikte und Handelsblockaden.
Wer schafft es den Tag so zu verbringen, als gäbe es kein morgen oder übermorgen? Was in drei oder fünf Jahren sein kann, können wir nicht wissen, unabhängig von der wechselnden Weltlage. Diese lässt sich nicht vorhersagen. Zeitweise habe ich den Eindruck, dass die Börsenkurse ein exakteres Polit- und Stimmungsbarometer sind, als die Politik- und Wirtschaftsforscher. Es könnte sein, dass sich die Börsianer und die Analysten über die Auswirkungen einer politischen Aussage oder Veränderung mehr den Kopf zerbrechen als die Politikwissenschaftler. Geht es um Konflikte zwischen einzelnen Staaten, Handelsblockaden oder dem Ausbruch einer Seuche, fast zeitgleich verändern sich die Börsenkurse. Das Kursbarometer zeigt synchron die Auswirkungen vom Fund eines Rohstoffvorkommen und damit die Chancen auf neue Industriebetriebe. Warum die Börsianer sich detailgenauer den Kopf bemühen dürfte eine Ursache haben, es geht um Geld. Das Geld jedes einzelnen Anlegers und der großen Player, welche Millionen Euro investiert haben. Ein Großteil der Menschen wird Hellhörig oder Hellsichtig, wenn es um ihr Geld geht. Dabei hinken Politiker, Sektionschefs und Beamte weit hinterher, es ist nicht ihr Geld welches sie investieren, verteilen und ausgeben. Dabei hapert es beim Denken wie das Steuergeld zum Wohle aller Bürger sinnvoll ausgegeben werden kann. Die sogenannten Wirtschaft- und Börsenexperten bezahlt man dafür, dass sie ihre Prognose in den Zeitungen oder im Fernsehen kundtun.
Finanziell werden sie nicht zur Rechenschaft gezogen, haben sie mit ihrer Expertise gefehlt. Müssten sie ihr Honorar zurückzahlen, würden sie mehr Gehirnschmalz einsetzen.
Mir geht es beim automatischen Schreiben ähnlich wie den Börsenkursen, haben diese eine gewisses Level überschritten, eine Schmerzgrenze durchbrochen, dann explodieren sie. Genauso geht es mir beim Schreiben, komme ich über eine Seite hinaus, dann spüre ich das es mehr wird, eine Kursexplosion beim Schreiben.