Wie ich trotz Brille…

…Buchhändler wurde.

In den Osterferien habe ich bei der abendlichen Stallarbeit dem Vater erklärt, dass ich den Besuch des Gymnasium abbrechen möchte. Dies wäre auch das Ende vom Aufenthalt im Internat. Von seiner Seite kam der Vorschlag, ich könnte den kleinen Bergbauernhof übernehmen. Dafür fühlte ich mich nicht geeignet, ich wollte einen Beruf ergreifen, wo Bücher und Lesen im Mittelpunkt stehen. Später einen Job bei einer Tageszeitung oder Zeitschrift.  Der Vater versprach mir, dass er sich um einen Lehrplatz als Buchhändler umsehen wird. Er sprach mit dem Bezirksparteisekretär der Volkspartei in Villach. Dieser vermittelte einen Vorstellungstermin in einer renommierten Buchhandlung am Unteren Kirchplatz. In der ersten Ferienwoche stellte ich mich in der besagten Buchhandlung vor. Der Buchhändler griff nach meinem Zeugnis und fragte mich danach, was ich zuletzt gelesen habe? Er war sehr freundlich, winkte aber nach einem kurzen Gespräch ab. Für ihn komme ich als Buchhandels Lehrling nicht in Frage. Ein Hindernis ist, dass ich Brillenträger sei. Bei meiner Tätigkeit als Buchhändler wird es notwendig, dass ich viel lesen muss. Dies könnte meine Sehkraft weiter schwächen. Damit war für mich der Beruf vom Buchhändler ausgeträumt. Ich vertröstete mich auf später, als Quereinsteiger in eine Bibliothek oder Redaktion einsteigen zu können. Interessiert war ich auch an technischen Dingen, vor allem an der Elektrizität.

Die Elektrizität war zu dieser Zeit eine Zukunftstechnologie. Am Bauernhof gab es einige elektrische Geräte, eine Waschmaschine, eine Tiefkühltruhe und ein Radio. Als Antrieb bei verschiedenen Maschinen, der Getreidemühle, der Dreschmaschine und der Kreissäge diente ein Elektromotor. Je nach Bedarf wurde er dort angeschlossen. Die meisten Geräte wurden bei einem Maschinenhändler in der Spittaler Bahnhofstraße gekauft. Die Werkstatt war spezialisiert für das Neuwickeln von Elektromotoren.  Diesen Kontakt nützte der Vater um zu fragen, nach der Absage in der Villacher Buchhandlung, ob es in der Werkstatt vom Maschinenhändler eine freie Lehrstelle gibt. Der Firmenchef lud uns zu einem Vorstellungsgespräch ein. Fortsetzung folgt…

Ein Gedanke zu „Wie ich trotz Brille…

  1. JESU WORTE “Mt. 6,21-23”: “Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. Das Licht des Leibes ist das Auge. Wenn nun dein Auge gesund ist, wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge krank ist, wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn also das Licht in dir Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!” Ich dachte jetzt an die scheinbar unaufhaltsam fortschreitende Lichtverschmutzung. Wenn man davon ausgeht, daß elektrisches Licht eigentlich Finsternis ist, so kann man sicher JESU WORTE dazu erwägen. Aber kommen wollten wir eigentlich zu dem VIDEO VON MRS. E R I K A K I R K, wo sie sagt, das Auge sei nicht das Ohr, und damit zu ihrer Verlobung, zum Thema “SUBMISSION” – daß keine Ehe möglich ist, wenn sich die Frau nicht dem Mann unterordnet. Gestern nach dem Gottesdienst war jemand im Versammlungssaal der Gemeinde der THOMASKIRCHE beim Grazer Kalvarienberg, der mich als Mitarbeiter der “Christlichen Partei” schon vor geraumer Zeit in das Pfarrhaus Kalvarienberg zu einer Versammlung einlud. Aber in dem Saal der THOMASKIRCHE entspann sich gestern ein Gespräch zunächst mit einem Maler über die “sehr” kleinen Buchstaben unserer Reisebibeln {mit “Imprimatur”, “24. August 1965”, Freiburg im Breisgau, der Generalvikar), die er ohne BRILLE nicht lesen konnte, ich mühelos. Unser Vater sah als ehemaliger Soldat “sehr” gut in die Ferne. Das Gespräch mit dem Maler und einer Damen brach jedoch mit ihm – nicht mit der Dame – bei der FRAGE ab, ob es nicht doch unzweifelhaft stimmt, wie ich behaupte, daß wir für den M ä r t y r e r C h a r l e s J a m e s K i r k nicht, unmöglich, beten können, sondern nur zu ihm, DASS WIR IHN NUR UM FÜRBITTE BITTEN KÖNNEN Dr. phil. Siegfried Paul Posch Sonne Wind

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