Von korpulenten Herren oder Frauen sagt man im Umgangston, dies ist ein starker Jahrgang. Ist man im Schulbereich tätig, dann hört man, jetzt kommen die starken Jahrgänge, es gibt viele Schüler. Die letzten Jahre waren davon geprägt, dass es weniger Schüler gab und weniger Klassen. Man spricht von schwachen Jahrgängen. Anders verhält es sich in Österreich bei den Pensionisten, da spricht man davon, dass jetzt die starken Jahrgänge, gemeint sind die in den 50er Jahren Geborenen, in Pension gehen werden. Dies bedeutet, dass die Staatsausgaben für die Pensionen steigen werden. Die Aussage, „jetzt kommen die starken Jahrgänge“ steht wie eine Drohung im öffentlichen Raum. In Zeiten, wo sich der Staat wegen der Wirtschaftskrise verschuldet hat, ein neues Unheil. Dabei wird verschwiegen, dass diese Jahrgänge in ihrer aktiven Zeit viel an Steuern und Abgaben gezahlt haben. Viele Einrichtungen der öffentlichen Infrastruktur gibt es , weil die Staatskassen gefüllt waren. Auch der Prozess für einen offenen Staat, für mehr Demokratie ist durch diese eingeleitet worden. Von den Hausbesetzungen, der Antiatombewegung bis zu den Anfängen der Grünbewegung. Die starken Jahrgänge kommen in den Genuss des medizinischen Fortschritts, den sie selbst eingeleitet haben. In der öffentlichen Diskussion stellt sich die Frage, wie werden wir die starken Jahrgänge los? Durch Pensionskürzungen, einer finanziellen Abmagerungskur.
Pensionskürzung.
Hallo Schlagloch!
Da fällt mir nur eines dazu ein: “Betrug”!
Aber “das” ist ja heute das Normalste von der Welt. Eher bis Du abnormal, wenn Du nicht lügst und betrügst.
Na, da gehöre ich doch lieber zu den Abnormalen,….da kenn´ich mich aus,…da war ich schon immer.
Liebe Grüße
Grey Owl
Hallo GreyOwl!
Gäbe es eine gewisse “Gerechtigkeit” im österr. Pensionssystem, dann wären die Probleme nicht so groß.
Gruss schlagloch.
manchmal bekommt man dennoch alles im Leben zurück was man einstmals eingezahlt hat, aber auf Umwegen….
wir werden wohl gar keine Pension mehr kriegen.
Ich geb das Vertrauen nicht auf.
Aber nicht an den Staat.
liebe Grüße
elisabeth