Bei der großen Zahl von Seen in Kärnten, angeblich 1278, ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Sagen von Nixen und Wassergeistern überliefert sind. Die Begegnung mit einem Wassergeist im gebirgigen Montafon überrascht. Unter der Kirche von Gaschurn befindet sich eine Ruhe Oase nach dem Motto: „Wasser und Geist“. Dort stehen Sitzbänke und es gibt zwei Brunnen. Überall finden sich Zitate aus der Bibel: „ Wer aus diesem Brunnen trinkt, wird niemals Durst haben.“ „Der Geist der über dem Wasser schwebte und dem Kosmos seine Ordnung gab.“ An der Friedhofsmauer reifen die Weintrauben heran. Hier kann man seinen Gedanken nachhängen.
Den Geist schweben zu lassen ist räumlich schwierig, da der gegenüberliegende Hang nur eine Armlänge entfernt ist. Über die Berge zu blicken ist unmöglich. Den Ausweg, den Blick talauswärts zu richten, ist möglich. Dort lockt die Freiheit und die Jungen fahren zur Arbeit und zur Unterhaltung talauswärts. Die Hoffnung verspricht ein ungezwungenes Leben, aber auch Gefahren lauern dort. Solange als möglich verhindern die Erwachsenen die Flucht aus dem Tal. Der Weg aus dem Tal wird als schwierig dargestellt, eine Versuchung, der man widerstehen soll.
Wiedersagt ihr dem Teufel, ja wir wiedersagen. Draußen liegt das Verderben und mancher ist den Verlockungen, wie Drogen, Alkohol und Spielsucht erlegen. Dort leben die Einflüsterer: „Man kann beim Glücksspiel sehr reich werden“.
Saureich.
JESU WORTE im “MATTHÄUSEVANGELIUM” – “17, 11” – sind, daß der Prophet Elias nach Jesu Tod erneut kommen muß, um alles wiederherzustellen: im “JAKOBUSBRIEF” – “5, 17” – steht, daß Elias, als es Jahre nicht regnet, im VIERTEN Jahr um Regen betet, in der Schrift – “1 KÖNIGE, 18, 1” – aber steht, Elias werde im DRITTEN Jahr gesagt, er solle um Regen beten.