Zum Jahreswechsel bleibt niemand davon verschont, dass er sich Gedanken zu den Ereignissen des abgelaufenen Jahres macht. Zu den persönlichen Vorkommnissen, in der Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft. Manche blicken über die Republik hinaus, auf Europa und auf andere Kontinente. Wobei ich bezweifle, so gutgemeint unser Wollen und Reden über die Globalisierung und über unsere Verantwortung für die ganze eine Welt ist, wer kann dieses Vorhaben schaffen? Weltweit für Gerechtigkeit und Ausgeglichenheit zu sorgen. Ich sehe diese Institution oder Regierung nicht, obwohl es internationale Organisationen wie die UNO oder die Charta für die Menschenrechte gibt. Letztendlich bleiben wir doch in unseren engen Grenzen des Nationalstaates verhaftet. Vielleicht sollten wir die Schritte und Vorhaben kleiner ansetzen. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn innerhalb der EU Ausgeglichenheit und ein verständnisvolles Zusammenleben hergestellt werden könnte. Wobei dies nicht bedeuten kann, dass sich einzelne Nationen mehr anstrengen und andere einfach die Nutznießer dieses Einsatzes sind. Für unverschuldet in Not geratene Mitgliedsstaaten sollte ein Sicherheitsnetz vorhanden sein. Unter den Mitgliedern gibt es große wirtschaftliche und soziale Unterschiede. Wobei, da schließe ich mich dezidiert ein, das eigene Hemd einem immer am nächsten ist. Dies schließt die Hilfsbereitschaft gegenüber dem Nächsten mit ein, wie einen Botengang erledigt, bei einer Reparatur, im Garten behilflich zu sein oder ein Werkzeug zu borgen. Aber wie dies in großem Stil zu bewerkstelligen ist, dazu fehlen mir die Tipps. Dafür braucht es die karitativen Organisationen wo die Spendengelder nicht im Büroaufwand versickern, sondern wo über neunzig Prozent den Bedürftigen zukommt…