Wie unkontrolliert die unter Vierzehnjährigen mit dem Smartphone, dem Internet und den Sozial Medien umgehen ist bedenklich. Wer heute die Acht- bis Zehnjährigen das Handy unbegrenzt nützen lässt, steigert die Gefahr, dass dies bei ihnen zu einer Sucht werden könnte. Bei der Entwicklung eines Kindes hängt vieles vom Vorbild der Eltern ab. Dies besagt nichts anderes, als benützen die Eltern das Handy unbeschränkt, beim Frühstück, beim Spaziergang und beim Autofahren, darf es nicht verwundern, wenn dies die Kinder nachahmen. Bei den Erziehungsmethoden hat sich seit den siebziger Jahren wenig verändert, nur das Medium. Anstatt des Fernsehens wird jetzt das Handy als Strafe oder Belohnung eingesetzt. Bei schlechtem Betragen und bei schlechten Noten droht man den Jugendlichen damit, das Smartphone wegzusperren. Umgekehrt gibt es für gute Schulnoten einen Gutschein für ein Gesprächsguthaben. Die Oma wird damit von der Qual, was dem Enkel schenken, erlöst. Über einen Aufladebon für sein Smartphone freut er sich immer.
Bewusst geschenkt.