Einen direkten Weg bestreiten Firmen mit dem Vertrieb ihrer Produkte, wenn sie Verkaufsveranstaltungen im Speisesaal von Seniorenheimen und Altersheimen abhalten. Hier braucht es keinen gratis Tagesteller. Nach einem kurzen pseudo medizinischen Vortrag geht es gleich zum Wesentlichen, dem Verkauf. Für die Bewohner wurde die Firma von der Heimleitung eingeladen, dann wird es seine Richtigkeit haben. Dazu gehören mobile Einsatzfahrzeuge für einen Seh- und Hörtest, welche vor den Seniorenresidenzen parken. Begonnen wird nach dem Mittagessen mit einem Vortrag über das verminderte Sehen und Hören im Alter. Danach besteht die Möglichkeit sein Seh- und Hörvermögen prüfen zu lassen. In Abständen von maximal fünf Minuten. Ein Schelm, wer zwischen dem Vortrag und der unverbindlichen Überprüfung von Aug und Ohr und dem Verkauf von einer Brille oder eines Hörgerätes einen Zusammenhang sieht.
Mit großer Wahrscheinlichkeit ist bei vielen das Hör- oder Sehvermögen etwas eingeschränkt, die wenigsten leben freiwillig in einem Seniorenheim. Durch diesen Test vor Ort könnte man sich den lästigen Weg zu einem Ohr- oder einem Augenarzt ersparen. Das Heim zu verlassen ist zumeist mit einigem organisatorischem Aufwand und körperlicher Anstrengung verbunden. Freiwillig zum Arzt geht man schon lange nicht mehr. Als Zuckerl gibt es zu jeder Bestellung eine Werbezeitschrift, da bestellt man lieber gleich, die meinen es ja nur gut mit uns.
Nix vastehn.
Die müssen auch leben. Und weil sie was verkaufen, bekommt das Altersheim seine Prozente.Win-win.
Hallo Gerhard!
Wenn die Firmen seriös arbeiten, sehe ich es auch einen “Dienst am Kunden”. Die Grenze zwischen “seriös und unseriös” ist wahrscheinlich schmal.
Zu deiner Nachfrage zwecks Kommentare:
Es hat eine Zeit gegeben, da wurde ich von Kommentaren “überschwemmt” jetzt ist es im allgemeinen auf den Blogs ruhiger geworden. Zum Teil liegt es daran, dass viele nur ein “Like” absetzen. Deshalb blogge ich einen Auszug von den Texten auf meiner Facebook-Seite, mit einigem Echo. Zum anderem haben sich einige “Blognachbarn” verabschiedet.
Von mir ist vorgesehen eine neue Blognachbarschaft aufzubauen. Meine Texte zu veröffentlichen passiert unabhängig von den Kommentaren.
Gruss schlagloch.
Danke, habe ich bekommen.
In meinem Umfeld wird in der Regel 1x täglich veröffentlicht. Manche tun das sogar dreimal täglich.
Meine Texte versuche ich kurz zu halten
Jesu Wunder, die Auferweckung von den Toten, erzählt das Sonntagsevangelium der “Kleinen Zeitung”. Jesu Apostel Thomas will mit Jesus sterben. Uns begegnete am Abend ein Lieferwagen des Ordens, der nach dem Auferweckten benannt war. Wir feiern keinen Tag “Benedikt” – getippt zum Telefonanruf des Mechanikers, mit dessen Vater ich in der Kirche von Messendorf wohnte.