Auf der politischen Landschaft in Österreich hat es in den letzten Jahren viele Verwerfungen gegeben. Einige Highlight sind mir in Erinnerung geblieben. Zuallererst der fulminante Aufstieg von Kurz Kurt und durch ihn sozusagen eine Neugründung der Volkspartei. Die neue Volkspartei mit neuer Farbe türkis, salopp die Türkisen genannt. Der Bonus des neuen Parteiobmannes brachte viele Wählerstimmen, für Kurz den Posten des Bundeskanzlers und eine Koalition zwischen den Türkisen und den Blauen. Zum Drüberstreuen und dass es den Stimmviehern nicht fad wurde gab es einen Wahlkampf um das Amt des Bundespräsidenten. Ein Kampf zwischen einem grünen und einem blauen Kandidaten auf Biegen und Brechen. Der Schlagabtausch führte soweit, dass die Wahl in Frage gestellt wurde, wegen nicht korrekter Auszählung der Stimmen. Die Bundespräsidentenwahl musste wiederholt werden. Es genügt das Stichwort Ibiza Video um das ganze Malheur der Bundesregierung zu benennen. Die Rakete Kurz zündete noch einmal und nach der Wahl wechselte man den Koalitionspartner es wurde die Farbe Grün. Beim nächsten Malheur musste der türkise Bundeskanzler zurücktreten und einige Minister. Ein schwerer Rucksack war die Coronapandemie, sowie die Chats am Handy wo es um Postenschacher und Freunderlwirtschaft geht. Von der angesagten sauberen Politik ist nichts übriggeblieben. So befindet sich seit zwei Jahren die türkis/grüne Bundesregierung im Krisenmodus.
Ein Paukenschlag war die Gemeinderatswahl in Graz im September 2021. Es liegt gerade ein Jahr zurück, dass die KPÖ, die kommunistische Partei Österreichs, die stimmenstärkste Partei im Gemeinderat wurde und die neue Bürgermeisterin stellt. Hinter diesem Erfolg steht eine Stadt Partei Obfrau, welche sich der Sorgen der einfachen Bürger angenommen hat. Parteiarbeit an der Basis, wo jeder im Vereinslokal empfangen und beraten wurde, dies hat die Bürger beeindruckt. Dort ansetzt wo es viele Bürger schmerzt, bei den Kosten für den Alltag, den Lebensmittel und den Mietpreisen. Den Bürgern Alltagshilfen anbieten, vor allem den Schwachen, die KPÖ als Caritas für die Ärmsten.