29. März:2003

Es dauert nur noch wenige Stunden bis wir aus Gaschurn abreisen, ich sitze oberhalb vom Posthotel Rössle. Jetzt fühle ich mich müde, das Hoch lässt nach, es kommen die Gedanken an das Morgen. Der Urlaub ist vorbei. Zu Hause warten auf uns Charly & Undine. Das Radfahren in diesen Tagen war schön, bis auf den geplagten Hintern. Die Vögel singen, ein Blick auf den Gaschurner Berg, welcher in dieser Woche grün geworden ist. Noch gibt es ein paar weiße Flecken.

Warum können Menschen untereinander das Gegenüber nicht als gleichwertig akzeptieren? Immer wird versucht über den anderen zu bestimmen und zu herrschen. Was im Kleinen passiert setzt sich im Großen fort, wie jetzt im Irakkrieg. Welche Folgen dieser Krieg für uns in Österreich haben wird, weiß man noch nicht. Auf der Kirchturmuhr ist es halb sechs Uhr abends, es beginnt zu dämmern.

Ausreichend an meinen Texten gearbeitet. Schreiben wird für mich zur besten Therapie, einschließlich dem Führen der Tagehefte. Froh darüber, dass ich mir Grundkenntnisse am PC erworben habe, diese will ich noch vertiefen. Zu Hause werde ich mir die Internet -Tagebücher, die Weblogs ansehen, eventuell ist dies etwas für mich?