BASEN:fasten

Es gibt eine kleine Notiz in den „Oberösterreichischen Nachrichten“, dass der Primar der Internen im Bezirkskrankenhaus mit vierundsechzig Jahren überraschend, für alle unerwartet und mitten aus dem Leben gerissen wurde. Über die genaue Todesursache konnte die Krankenhausverwaltung noch keine Angaben machen. Mitten aus der attraktivsten Schaffensperiode, wo man darüber nachdenkt, wie viele Jahre man noch schaffen wird, wann man in Pension gehen wird. Sich darüber Gedanken macht wer ein würdiger Nachfolger wäre. Schon hinter vorgehaltener Hand gehört hat, dass man von Seiten der Stadt mit einer Auszeichnung in die Pension verabschiedet wird. Den Schritt in die Pension mit dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen in der Abteilung in das Auge gefasst hat. Er hat die inneren Organe des Menschen besser gekannt als die Meisten, die Funktionen, die Stärken aber auch die Schwachstellen. Vielen Menschen hat er die Beschwerden erklärt, sie vor Gesundheitsgefahren gewarnt. Sich darüber geärgert, dass diese die Gefahren nicht ernst nehmen, er hatte es mit Sturheit und Dummheit zu tun. Sogenannte Besserwisser und Unbelehrbare, die die Alarmzeichen des Körpers nicht wahrhaben wollen. Vielleicht hat er die Krankheitssymptome seines Körpers nicht ernst genommen, sie unterdrückt, wie wir es beim digitalen Radioempfang kennen, dass das Rauschen unterdrückt wird.

Basenfasten ist eine Willenssache. Gestärkt durch ein Haferbreimüsli am Morgen, folgen die Anwendungen, dies wird belohnt mit einem Gemüseteller zu Mittag und gekrönt mit einer Basensuppe am Abend. Kann mir jemand versprechen, dass das Basenfasten zur Verlängerung meines Lebens beiträgt, dann wiederhole ich nächstes Jahr die Basenfastenwoche.

Röntgenblick.

3 Gedanken zu „BASEN:fasten

  1. Hallo!

    Fortschrittlicher zeigen sich Werkzeugfachmärkte, diese gewähren beim Kauf einer Bohrmaschine ein Umtauschrecht und eine Garantie, zumindest für ein Jahr. Beim Leben gibt es kein Umtauschrecht und keine Garantie.

    Gruss schlagloch.

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