FINANZ:markt II

Auf den Wirtschaftsseiten von Zeitungen liest man, wie Staaten zahlungsunfähig werden, wie selbst ernannte Ratingagenturen über die Zukunft, die Zinsen, eines Staates entscheiden. Dazu muss man anmerken, dass von einzelnen Staaten, im Einverständnis mit den Staatsbürgern, enorme Schulden angehäuft wurden. Das Schuldenmachen ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden, selbst hat man auch vieles auf Kredit gekauft. Der Staat hat einen Freibrief ausgestellt, alle Wünsche sofort. Den Wohlstand wollen alle sofort haben, warten und sparen, zwei Worte aus dem vorigen Jahrhundert. Hört man sich in der Bekanntschaft und in der Verwandtschaft um, dann leben solche die Schulden haben, fröhlicher und besser als solche, die in alter Tradition sparen. Diese sind aussterbende Artgenossen.

Das Sparen war dafür gedacht, dass man sich eine größere Anschaffung ohne einen Kredit erfüllen kann und bei einem unvorhergesehenem Schicksalschlag, diesen finanziell abfangen kann. Heute bangen die Sparbuchbesitzer um ihr Ruhekissen, obwohl der Staat für die Einlagen haftet. Fröhlicher leben jene, die darauf hoffen, dass durch eine Inflation oder ähnliche finanzielle Ereignisse ein Teil ihrer Schulden abgedeckt wird. Ihnen geht es um den Spass, hier und jetzt.

Fun alle Tage.

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