katzen:glück I

Welchen Stellenwert Haustiere in unserer Wohlstands Gesellschaft einnehmen, kann man daran ablesen, dass es in allen Supermärkten viele Regalmeter mit Tierfutter gibt. Auch die kleineren Läden verzichten nicht auf dieses Sortiment. Am meisten gibt es Tiernahrung und -zubehör für Vögel, Katzen und Hunde. Bei den Preisen gibt es eine große Bandbreite, vom Billigfutter, dies ist meistens die Eigenmarke der betreffenden Handelskette, bis zum Qualitätsfutter, mit einem Markennamen aus der TV-werbung. Die Fernsehwerbung für Tiernahrung wird immer raffinierter, es wird die Botschaft vermittelt: Geht es dem Haustier gut, dann geht es auch dem Frauerl und dem Herrl gut. Beim Frauerl zeigen sich in der Früh die ersten Sorgenfalten, wenn sich die Katze etwas ungewöhnlich benimmt. Wer kein entspanntes Verhältnis zu Haustieren hat, fühlt sich dann selbst den ganzen Tag unwohl. Wir legen bei den Haustieren und dem Auto ein ähnliches Verhalten an den Tag. Bei den kleinsten Beschwerden geht man mit der Katze zum Tierarzt, bei einem ungewöhnlichen Geräusch im Motorraum fährt man zum Automechaniker. Über den Stubentieger ergießt sich ein Redeschwall, was ihm fehlt, ob er etwas vermisst? Als Antwort kommt ein unverständliches Miau.Ist die Katze durch eine Infusion wieder fit, ist man danach selbst auch wieder fit. Frisst der Hund oder die Katze nicht so gierig wie gewöhnlich, wertet man dies gleich als ein Krankheitszeichen. Dabei unterschätzt man den Gusto bei den Haustieren, manches Mal verschmähen sie das Fressen, weil sie übersättigt sind. Wie bei uns, schmeckt ihnen dazwischen das sogenannte Fastfood Futter besser, als die gesunde Kost vom Tierarzt. Wer annimmt, dass, das Lieblingsfressen es für immer bleibt, der irrt sich. Plötzlich wendet sich die Katze oder der Hund davon enttäuscht ab. Das ist ein Verlangen nach Abwechslung.

Man nimmt an, dass die Katzen die Gefühlsschwankungen bei ihren Besitzern, Traurigkeit oder Fröhlichkeit erkennen und mittragen. Zum Teil empfindet man es so, dass fühlt man sich niedergeschlagen oder  kränklich, ist die Katze besonders anschmiegsam. Ist dieses Empfinden einseitig, unseres?

Balanceakt.

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