früh:geburt

Zu den Auswirkungen des übermäßigen Internet- oder Handykonsum gibt es viele Studien, Zeitungsartikel und Bücher, unübersehbar. Was den Internet- und Handykonsum betrifft, befindet sich die Generation über sechzig in einer glücklichen Lage. Sie befindet sich in der Gnade der frühen Geburt.  In Zusammenhang mit den Kriegs Greul im Zweiten Weltkrieg spricht man von unserer Generation von der Gnade der späten Geburt. Durch die extensive Internet- und Handybenützung und damit folgende Entwicklungsschäden im Kindesalter oder digitales Suchtverhalten, haben die vor den siebziger Jahren Geborenen das Glück der frühen Geburt. Wir waren schon erwachsen und sind dem Überkonsum des Handy und Internet entgangen. In einer entscheidenden Entwicklungsphase, im Kleinkindalter, wurden wir noch nicht von einer digitalen Amme betreut.

Mit Autos zum Aufziehen, Teddybären, Holztraktor und Bilderbücher wurde versucht unsere Aufmerksamkeit und Stillverhalten zu erwirken. Ältere Geschwister haben Märchen vorgelesen. Zum Büldl schauen genügte ein alter Bauernkalender oder Reimmichlkalender vom verflossenen Jahr. Teilweise waren sie schon mit einem Bleistift oder Buntstiften vom älteren Bruder vollgekritzelt. Um einzelne Blätter zu zerreißen und später um einzelne Bilder herauszuschneiden waren sie immer noch zu gebrauchen.

Märchenkubus

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