corona:sprint

Wie ein Sportereignis erscheint mir der Wettlauf zwischen den mutierten Coronaviren und den Impfstrategien der EU-Staaten. Wer als Sieger aus diesem Sprint hervorgehen wird, zumindest eine Halbzeitbilanz, werden wir im Sommer wissen. Hoffentlich geht es der Bevölkerung im Wettlauf mit dem Virus nicht so, wie bei der Wette zwischen Hasen und Igel, wer schneller laufen kann? Obwohl der Hase, dies wären die Wissenschaftler und die Impfkoordinatoren, seine Lunge aus dem Leib gerannt hat, war am anderen Ende vom Acker der Igel schon da. Wir wissen mit welcher List sich der Igel diesen Sieg erschlichen hat. Er hat seine Frau, eine Kopie seiner selbst, am anderen Ende des Ackers positioniert. Selbst musste er nicht laufen sondern jedes Mal, wenn der Hase angekommen war, waren sie schon da. Hoffentlich ähnelt der Sprint gegen das Virus nicht der Geschichte mit dem Hasen und dem Igel? Das Virus hat so viele Gesichter, egal wie schnell wir mit unserem Impfstoff sind, das Virus ist schon da. Meint es mit uns ganz böse, dann mutiert es und unser Impfstoff läuft in das Leere.

Wer wird auf Dauer beim Sprint der Sieger sein und wer wird den Kürzeren ziehen? Wir befinden uns in einem Wettbewerb, ob wir das Virus einholen oder überholen können wird sich erst zeigen. Oder läuft es wie bei einem Pferderennen, wer hat das bessere Pferd und den besseren Jockey? Zu den Pferde Derby gehören die Wetten, welcher Impfstoff hat das Zeug zum Sieger? Ob die EU-Verantwortlichen auf das richtige Pferd, den richtigen Impfstoff gesetzt haben, wird sich erst nach einigen Impfrunden erweisen.