In der Draustadt bemüht man sich den öffentlichen Verkehr auszubauen und damit den Bewohner die Gelegenheit geben, ihre Besorgungen, ihre Termine oder das Unterhaltungsangebot mit dem Stadtbus wahrzunehmen. Ab sofort werden alle Stadtteile im Halbstundentakt mit einer Busverbindung bedient. Meine Beobachtung bisher, dass aus den Stadtteilen Warmbad, Völkendorf und Judendorf die Inanspruchnahme der Busse sich auf wenige Leute beschränkt. Es war keine Seltenheit, dass der Bus, besetzt mit drei bis fünf Personen durch die Gegend fuhr. Ich fühlte mich einsam, wenn ich das letzte Stück allein durch die Gegend kutschiert wurde. Es gibt ein Dilemma, wer im Inneren der Stadt wohnt erledigt die Besorgungen zu Fuß, anderseits wer einen mittleren Einkauf tätigen muss, braucht zumeist das Auto. Ich gehöre nicht zu denjenigen, welche in der Pension täglich den kleinen Einkauf mit Bewegung verbinden. Sich täglich durch die Regale der Supermärkte bewegt und von den Werbeeinschaltungen platt machen lässt. Meine Pensionszeit ist mir zu kostbar und von der Notwendigkeit der vielen Konsumartikel bin ich nicht überzeugt.
Ob es nützlich und sinnvoll ist, dass der Nachwuchs mit dem Auto von der Schule abgeholt wird bin ich nicht überzeugt. Nach dem Ende des Unterrichts treten sich die parkenden Autos vor den Schulgebäuden in der Draustadt auf die Zehen. Bei Unterrichtsende stehen verstärkt Busverbindungen zur Verfügung, welche die Schüler umweltfreundlich nach Hause bringen würden. Damit könnten die Jugendlichen zeigen, dass es ihnen mit der Forderung nach Umwelt und Klimaschutz ernst gemeint ist. Ein Schulweg innerhalb von zwei Kilometern könnte von den Kindern unbeschadet zu Fuß zurückgelegt werden. Den Weg zur Grundschule von vier Kilometern habe ich täglich zweimal zu Fuß zurückgelegt. Im Frühjahr und im Sommer ließ es sich auf dem Schulweg herrlich träumen. In den Wintermonaten war es strapaziös, viel Schnee, kalt und keine Schneeräumung. Die Älteren strampften für uns Jüngere einen Steig.
Ich fand es eher hinderlich, mit dem Bus von der Arbeit nachhause zu fahren. Das wurde subventioniert. Ich wäre nämlich lieber mit dem Zug gefahren, auch wegen des weit längeren Wegs zum Zug. Aber das wurde nicht bezuschusst.
Als Kinder sind wir auch mal mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Das waren mindestens 30 Minuten, wenn nicht mehr.
Als kleine Kinder rief die Tante an wegen Früchten im Garten.
Ich bin mit einem Kleinrad zu ihr, begleitet von einem Freund mit Tretroller. Das waren so in etwa 18 km einfach.
Hallo Gerhard!
Radfahren war in der Kindheit kein Thema es ging bergab und zu gefährlich. Dafür hatte ich in den letzten Jahrzehnten mehr Spaß. Es war eine Empfehlung der Kurärztin…
Gruß schlagloch