Die zweite Bibelstelle, welche nach meiner Intention auch gegen das Solidaritätsprinzip verstoßt: „Das Gleichnis von dem anvertrauten Silbergeld“.
Ein Kaufmann geht auf Reisen und vertraut seinen Dienern einen Teil seines Vermögens an. Dem Einen gibt er fünf Talente Silbergeld, dem Anderen zwei und dem Dritten einen. Der mit den fünf Talente Silbergeld erwirtschaftet noch fünf dazu, der mit den Zwei erwirtschaftet zwei dazu. Der mit einem Talent Silbergeld vergrub dieses in der Erde. Nach langer Zeit kehrte der Kaufmann zurück und verlangte Rechenschaft. Der mit den fünf Talente Silbergeld sagte: „Herr fünf hast du mir gegeben und weitere fünf habe ich dazugewonnen“. Der mit den zwei Talente Silbergeld sagte: „Herr zwei hast du mir gegeben und weitere zwei habe ich dazugewonnen“. Zu beiden sagte der Herr: „Über weniges wart ihr treu, über vieles werde ich euch setzen“. Dann kam der Diener welcher ein Talent erhalten hat und sagte: „Herr du bist ein strenger Mensch, aus Angst vor dir habe ich das eine Talent Silbergeld versteckt, hier hast du es wieder“. Der Herr sagte zu ihm: „Du bist ein fauler und schlechter Diener“. Er befahl nehmt ihm das eine Talent weg und gebt es dem, der zehn Talente hat. Denn wer hat dem wird gegeben und wer nichts hat, dem wird auch das genommen, was er hat. […]
Es passt nicht zu den Leitsätzen der katholischen Soziallehre, dass denjenigen, welche fast nichts haben auch dieses noch weggenommen wird und denen gegeben wird, welche im Überfluss leben. Hinzufügen möchte ich, dass beide Gleichnisse mehrdeutiger sind, als hier dargestellt.
ÜBUNG zur LV: Menschenwürde und Menschenrechte
Ist hier aber die FRAGE nicht eine andere? Die Stelle endet ja nicht einfach damit, daß dem, der sein Talent in der Erde vergraben hat, das Talent weggenommen wird, sondern “Mt 25,30” würde lauten, daß seine Strafe so hart wäre, daß er im “Weinen und Klappern der Zähne” verharren müßte. Fiele aber nicht auf, daß dieser Wortlaut als WORTE JESU in einem ganz anderen Kontext bei Matthäus, “Mt 8,12”, vorkommt? Ein Gespräch am vergangenen Sonntag “abends” in Graz unweit der Kalvarienbergstraße mit vier islamisch gekleideten Gesprächspartnern endete mit dem Vorwurf, daß sie über ein völlig fehlerloses arabisches Buch verfügen würden, den Koran, für welches Gott verhindert hätte, daß Fehler das Lesen erschweren, während meine Reisebibel, welche ich aus der Tasche genommen und aufgeschlagen hatte, Fehler enthalten würde. Womöglich sei sie vom Verdacht von Einfügungungen und Fälschungen – wie “Mt 25,30”? – mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit und Evidenz nicht freizusprechen. Wie kann Gott das zulassen, so die FRAGE meines Gegenüber.
JESU WORTE “Mt 15,21-28” und “Mk 7,34-30” über die “Hündchen”: meine rechte Hand verletzte beim Spielen, den Handrücken aufreißend, mein Appenzeller Sennen-Hund Gawan von den Ammerhöfen – vor dem “26. Juni 2013” n. Christi Geburt. Der Arzt urteilte, daß ich nicht aus der Behandlung entlassen werden konnte – bis diese Entlassung im AKH Wien erfolgte. Unser Vater, ein Zimmermann, hatte eine “sehr” charakteristische Art, im Zorn mit seiner rechten Hand zum Schlag auszuholen, sie quasi schwörend zum Himmel zu erheben. Aber im “Jakobusbrief” steht, daß man langsam zum Zorn sein soll. JESU WORTE: “betet, dass euere Flucht nicht in den Winter” oder auf einen Sabbat fällt.