Wie viel Geschichte braucht jeder Mensch, wie viel Geschichte erlebt jeder Mensch. Ohne geschichtlichen Hintergrund wären wir orientierungslos. Die persönliche Geschichte beginnt mit dem Tag der Geburt. Dazu kommen andere geschichtsträchtige Tage, Schuleintritt, Abschluss einer Ausbildung, Hochzeit, Geburt eines Kindes, Betriebsgründung, Tod der Mutter, Opfer eines Verkehrsunfalls, Antritt der Pension. Jeder fügt seine eigenen Geschichtstage hinzu. Der geschichtsträchtigste Tag ist der Tag der Geburt, nicht seine Wiederholung. Jeder will ein unverwechselbares Leben, seine Spuren in der Geschichte hinterlassen. Im kleinem Rahmen, in der Familie, im Betrieb, in einem Verein oder in der Gemeinde. Landesgeschichte oder Staatsgeschichte schreiben nur wenige Menschen. Es gibt die Möglichkeit sich in die Geschichte der Forschung, der Polizei, des Fremdenverkehrs, des Sports, in die Geschichte der Luftfahrt, in die Geschichte der Literatur oder Religion einzutragen. Gibt es schon eine Geschichte des Internet mit den Gründungspionieren? Geschichte wird im Nachhinein festgeschrieben. Niemand kann sagen, heute habe ich Geschichte geschrieben, dies ist ein geschichtsträchtiger Tag der Geschichte machen wird, obwohl dies manchmal gesagt wird.
So ruhig fließt heute die Gail, eine gleich bleibende Tonlage, unnotwendiges und notwendiges ist an den Ufern geschehen.
Außerhalb der Geschichte.
Hallo Schlagloch,
eine Form, Geschichte zu schreiben, ist ein Tagebuch zu führen. Hierin die Erlebnisse, die Gedanken, Gefühle, die Träume. Ein einzigartiges Kaleidoskop für die Lebensspanne eines einzelnen Menschen. Und gesen sehr vermutlich nur von diesem Menschen.
Gruß
Gerhard
Las ich gerade:
03.08.2008 in Arnoldstein
Lesung: BUCHPRÄSENTATION – “GSUND BLEIBN” … Glückwunsch und viel Erfolg.
Gruß
Petros
Hallo Gerhard!
Viele Tagebücher sind später veröffentlicht worden. Es kann auch sein, dass Tagebuchschreiber hoffen, dass ihre Tagebücher einmal publik werden.
Gruss schlagloch.