Im Sommer kann es in den Bergen vorkommen, dass sich nach einem starken Gewitter ein Sturzbach gebildet hat und ein Stück von einem Wanderweg in die Tiefe gerutscht ist. Nicht immer ist es möglich den Urzustand sofort herzustellen, oft wird nur das Notwendigste ausgebessert. Dann gibt es vor der Baustelle den Hinweis: „Begehen auf eigene Gefahr“. Wir können mit unserer Vernunft abwiegen, ob uns der schöne Ausblick das Risiko wert ist. Verstand bedeutet Leben auf eigenes Risiko. Wir haben den Höhepunkt unserer persönlichen Freiheit hinter uns. Wir sind immer weniger bereit Risiko einzugehen, unsere Freiheiten auszunützen, wir sehnen uns nach Vorschriften. Dafür braucht man sich nur die Fülle von Verordnungen, die unser Freizeitverhalten reglementieren, anzusehen. Gerade dort, wo wir glauben am meisten frei zu sein. Dies beginnt beim Moped- Rad- und Skifahren mit der Helmpflicht, beim Autofahren mit der Gurtepflicht. Dazu zählt auch das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, sowie in Gasthäusern. Erlaubt es die Geldbörse versuchen wir mit allen Arten von Versicherungen, wie Gebäude- und Wohnungsversicherung, Kranken- und Lebensversicherung oder Freizeitunfallversicherung möglichen Risiken vorzubeugen. Frühgeburt.
Hallo Schlagloch!
Jetzt muss ich mal echt grinsen…..
Ja, sie verdienen an unseren Ängsten, ….die nicht schlecht und täglich geschürt werden.
Manipulation…..wo Du hinschaust, -liest,-hörst……..und am Ende glaubst Du den Mist.
Liebe Grüße
Grey Owl
Hallo GreyOwl!
Ich frage mich, was die Ursachen für unsere Ängste sind? Ich habe ja selbst einige Versicherungen.
Gruss schlagloch.
Kontrollzwänge sind das, Franz! Man möchte alles Mögliche im Griff haben – aber es ist eine Fiktion, sich gegen alles “versichern” zu können.