Die Norditaliener, vorwiegend Leute aus dem Raum Udine,Triest, Padua und Venedig sind willkommene Gäste in den Grenzorten von Kärnten. Die Veranstaltungen in Villach, Klagenfurt oder am Wörthersee sind die Zugpferde dafür. Dazu zählen die Weihnachtsmärkte, der Jahreswechsel und die Faschingsumzüge. Im Sommer ist der Villacher Kirchtag, mit seinem großen Trachtenumzug, ein besonderer Anziehungspunkt. Die Friulaner lieben alles was mit Trachten und Musik zusammenhängt und haben eine Vorliebe für das Villacher Bier. Der Villacher Kirchtag fällt in die Zeit der Ferragosta, der traditionellen Ferienzeit in Italien. In dieser Zeit haben viele Geschäfte, Handwerksbetriebe und Firmen geschlossen. Ein Kurzurlaub in Kärnten ist auch eine Möglichkeit den zumeist schwülen Temperaturen im Hinterland von Venedig zu entkommen. Während dieser Zeit können sich die Gasthöfe in Grenznähe auf brave Esser freuen. Die Italiener sind als Gäste beliebt, weil sie sich Zeit für das Essen nehmen. Bei ihnen steht das Wienerschnitzel und dazu ein großes Bier ganz oben auf der Wunschliste. In Italien sind Fleischspeisen und Bier vergleichsweise teurer. Jene Gasthöfe, die ein großes Schnitzel zu einem günstigen Preis anbieten, haben den meisten Zulauf. So bezeichnen sich Gasthöfe als „Schnitzelkönig“, andere sagen von sich, bei ihnen gibt es die größten und knusprigsten Wienerschnitzel. Wer es noch größer haben will bestellt eine Grillplatte für zwei Personen. Daran können sich drei Personen satt essen, meistens bleibt ein Drittel übrig. Täglich eine warme Mahlzeit. Frei nach dem Motto: „Nach dem Essen soll man ruhen oder tausend Schritte tun“, warten in der angrenzenden Wiese zwei rote Liegestuhle darauf, dass sich jemand ausruht. Das WC wird öfter aufgesucht als die Liegestühle.
Schwein gehabt.
Festa ferragostana (“periodo festivo esteso … ai giorni
precedenti e seguenti il 15 [agosto]”) …
Im Jahr des Todes Florians in Lorch a.d. Enns 304 u.Z.
bestand wohl ein Konsens darüber, ob die Mutter Jesu
vor dem Lieblingsjünger Jesu Johannes gestorben sein
kann, noch keineswegs. Im Konzilsjahr 451 nun war die
Diskussion über den Gegenstand der Feste vom 15.
August und vom 22. August in einer griechischen und
einer römischen Sphäre intensiv im Gange. Jetzt
unterscheiden sich das römische Kärnten und Osttirol
– Aguntum, Teurnia, Virunum – von der römischen
Steiermark – Flavia Solva – doch ganz beträchtlich:
und zwar auch durch die Theologie ihres Christentums.
Welches – gewiß nicht unbekannte – geschichtliche
Ereignis welches Jahres u.Z. hat jedoch für die
Beziehung zwischen Kärnten und Osttirol einerseits
und der Steiermark andrerseits im Hinblick auf die
Feste vom 15. August und vom 22. August am meisten
Gewicht?