rail:jet

Vom Vorstand der österreichischen Bundesbahnen werden die Zuggarnituren des Railjet als komfortabel gelobt. Im internationalen Reiseverkehr erlauben diese Zuggarnituren eine höhere Reisegeschwindigkeit, soweit es in Österreich die Berge und die Streckenverhältnisse zulassen. In den Waggons gibt es mehrere Ablagen für die Koffer, aktuell sind die leichten Reisekoffer in. Die Sitze sind bequem und entspannend, für das Aufladen des Laptops und des Smartphones gibt es Steckdosen, sowie ein kostenloses Wlan. Früher war es Brauch nach dem Hinsetzen eine Zeitung oder ein Buch aus der Reisetasche zu nehmen, heute wird nach dem Platz nehmen der Laptop aufgeschlagen. In der Waggonmitte gibt es eine digitale Anzeige für die Geschwindigkeit, den Haltestellen und die Ankunftszeiten. Was aussteht ist das digitale Einchecken bei der Abfahrt. Noch erfolgt die Fahrkartenkontrolle durch eine liebenswürdige Schaffnerin oder Schaffner, die Berufsbezeichnung lautet Zugbegleiter. Während der Reise, ist man zwischen fünf und acht Stunden unterwegs, besteht die Möglichkeit das Bordrestaurant aufzusuchen.

Es liegt an den Fahrgästen, wie sorgsam sie mit dem Inventar umgehen. Die Sitzbezüge im Railjet  sind sauber und in Ordnung. Die Rückenlehnen der Sitze sind gegenüber den Sitzen in den Eurocityzügen etwas höher und bieten einen seitlichen Sichtschutz. Dies verschafft den Reisenden mehr Privatsphäre. Diesen kleinen Vorteil kann man genießen oder ablehnen. Mir ist es angenehm, wenn ich bei einer Zugfahrt mehrere Sitzbänke überschaue. Die neue Privatsphäre bedeutet für mich eine Einschränkung, gerne beobachte ich das Geschehen im Abteil über mehrere Sitzreihen hinweg. Diese Wahrnehmungen können ein erster Schritt für das Verfassen von einem Text sein.

Schienenstrang

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