corona:traum

Die Verbreitung des Coronavirus und die damit einhergehenden Einschränkungen und neuen Umgangsformen im Alltag schaffen eine ungewohnte Lebenssituation. Dazu kommt die intensive mediale Berichterstattung und es wundert mich nicht, dass es das eine und andermal dazu kommt, dass ich von einem Coronavirus bis in den Traum verfolgt werde.

Vor ein paar Tagen träumte ich, ich bin in einem Bierzelt bei einem Kirchtag mit vielen Besuchern. Mit Anfang Mai beginnen in Kärnten landauf und landab die Kirchweihfeste. Zusammen mit Bekannten und Dorfbewohnern sitze ich bei Musik und Tanz, bei Speis und Trank an einem Biertisch. Auf den Tischen liegen einfache Speise- und Getränkekarten, von Kellnerinnen und Kellner werden die Bestellungen aufgenommen und serviert. Zwischen den Tischen sind auch Personen in Schutzkleidung mit Mundschutzmasken unterwegs. Sie eilen von Tisch zu Tisch, von Person zu Person und bei jedem wird die Körpertemperatur gemessen und eine Speichelprobe genommen. Das medizinische Personal ist mit  Apparaten unterwegs, die einem mobilen Röntgenapparat ähnlich schauen. Wie beim Kieferröntgen muss ich das Kinn auf eine Stütze legen und mit der Stirn ganz nach vorne rücken. Das Gerät liest von der Stirn die Körpertemperatur ab und nimmt im Mund eine Speichelprobe.  Allerdings werde ich mehrmals, von jeweils einer anderen Person in Schutzkleidung, aufgefordert mich vermessen zu lassen. Der Hinweis, dass ich bereits getestet wurde, wird nicht akzeptiert. Der Hintergrund dafür ist, dass das Sanitätspersonal nach der Anzahl der durchgeführten Fiebermessungen  bezahlt wird.

covid-19/11

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