corona:kinder II

Das Patenwesen ist weit gestreut. Von der Wirtschaftskammer werden Firmenpaten vermittelt, welche Jungunternehmer beim Start in die Selbstständigkeit mit ihrer Erfahrung beraten und krisenfest machen. Gemeinnützige Organisationen suchen zur Finanzierung für Projekte in der Dritten Welt Finanzpaten. Damit werden Wasser- und Stromversorgung oder die Errichtung eines medizinischen Stützpunktes finanziert. Am europäischen Standard gemessen handelt es sich dabei um menschliche Grundbedürfnisse. In der Innenstadt sehe ich auf den Litfaßsäulen das ganze Jahr über Werbung für die Übernahme einer Patenschaft von Kindern in Afrika. Die Slogans gehen zu Herzen: Du wirst Pate und ich werde Lehrer oder Du wirst Pate und ich werde Krankenschwester.

Ein Geistlicher berichtete in Villach über die Gründungen von mehreren Missionsstationen in Indien, wo Kindern aus der ärmlichen Landbevölkerung die Möglichkeit geboten wird eine Schule mit Internat zu besuchen. Mit der Übernahme einer Patenschaft und einem Beitrag von hundert Euro kann man einem Kind den Schulbesuch über ein ganzes Jahr ermöglichen. In unseren Breiten kann man annehmen, dass es bei Sparsamkeit möglich ist mit hundert Euro den Schulbedarf für ein Jahr eines Unterstufenschüler zu finanzieren. Die Bezahlung des Lehrkörpers, sowie Essen und Schlafen wäre in unseren Breiten mit hundert Euro nicht möglich. Viele haben die finanziellen Ressourcen für Jugendliche eine Patenschaft zu übernehmen.

Bei uns kann es tierisch ernst werden, wenn Tierheime und Zoogärten versuchen die Menschen zu animieren eine Patenschaft für ein Tier zu übernehmen. Am besten lassen sich Patenschaften für Tierbabys vermitteln. Dabei wird unser Instinkt angesprochen, dass wir allen kleinen, unschuldigen und hilfsbedürftigen Wesen Unterstützung anbieten.

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