Herodes hat die Hl. Drei Könige gebeten, ihm von dem Neugeborenen zu berichten, damit er dem neuen König huldigen kann. Engel haben die Hl. Drei Könige vor den Bösen Absichten von Herodes gewarnt. Welche Gaben würden heute Wissenschaftler dem neuen König, dem Coronavirus mit seinen Mutationen, welches schon die Weltherrschaft angetreten hat, mitbringen? Gerne hätten wir es aus der Welt geschafft. Weihrauch, auf jeden Fall, es zählt zu dem antibakteriellen Räuchermittel, desinfizierend bei Bakterien und Viren. Zum Jahresanfang werden in der Landwirtschaft das Haus, das Stallgebäude, Mensch und Tier mit Weihrauch geräuchert.
Jetzt, Anfang Februar, kann man sagen, das Neujahrsgeschenk war das Omikron Virus. Nicht nur die Silvesterraketen erhellten den Nachthimmel, auch die Coronaneuinfektionen schnellten in nie erreichte Höhen, bisweilen über vierzigtausend Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Die schnellste Ausbreitung findet es bei den Ärmsten, in den einfachen Unterkünften des Servierpersonals und der Schilehrer in den Winterfremdenverkehrsorten. Die Schicht, welche am schnellsten angesprochen wird, hat sich nicht verändert. Wird Omikron zur Plage oder ist es ein Geschenk, welches uns von der Pandemie erlöst?
Mit welchen Regeln müssten heute die Hl. Drei Könige rechnen, wären sie unterwegs? Da wären strenge Passkontrollen, der Impfstatus, ein gültiger PCR-Test und natürlich die FFB2 Maskenpflicht. Besonders streng wäre es bei einem Besuch auf der Geburtenstation, um den neuen König zu huldigen. Am Vortag müssten sie um eine Besuchererlaubnis und einen Termin ansuchen. Der Umgang im Alltag, die Spontanität anderen gegenüber hat sich seit der Pandemie stark verändert, aber unsere Hoffnung auf einen Stern, welcher uns den Weg aus der Krise zeigt, dürfen wir nicht begraben. Ob es die Experten, die Virologen, die Mediziner, die Pharmazie oder die Natur sein wird, ist offen.