letzte:dinge

Zum Siebziger zeichnet sich eine Veränderung ab. Unbeeindruckt von der Lage in Europa sage ich, dass Besitz ein wenig Sicherheit vermittelt. Eine Liegenschaft ist aber mit verschiedenen Verpflichtungen gegenüber den Mietern verbunden, wie Kontrolle der Infrastruktur, Instandhaltung und Sauberkeit. Es ist ein Akt der Vernunft, wenn man mit fortschreitendem Alter sich von Besitz und Aufgaben löst. Dies muss man nicht als einen Verlust sehen, als Akt der Vergänglichkeit. Mit diesem Schritt kann man sich neue Freiheiten erwerben. Vor allem jene, welche mit der neu gewonnenen Freiheit etwas Erfüllendes anfangen können. Anderseits lässt sich, hat man verschiedene soziale Kontakte bewahrt, gut und gern bei einem Glas Bier auf die Auswüchse und Tollheit der modernen Welt blicken. In den letzten drei Jahren wurde noch einmal eines draufgelegt, globale Umstände wie die Klimaerwärmung und die Corona Pandemie und aktuell der Ukraine Krieg können Ängste erwecken Diese Vorkommnisse können einen bis in den Schlaf nachrennen.

Das Beruhigende in meinen späten Jahren ist, dass ich einige meiner Wünsche welche ich für die Pension gehegt habe, Wissen aufzufrischen, zu reisen und große Kulturevents zu besuchen erfüllen konnte. Meine momentane Gefühlslage ist, auf dieser Basis bei meinen Vorlieben weiterzumachen. Ich beschäftige mich auf universitärer Basis mit den sogenannten letzten Dingen, mit der Sterblichkeit, der Seele, dem Jenseits oder wie hilft Beten im täglichen Leben? Etwas von meinen neuen Erkenntnissen folgen auf diesem Blog…