AUS:stellung

In der Sommerzeit finden viele Ausstellungen statt, eingebunden in das touristische Angebot des Landes. In Kärnten gibt es die Landesausstellung im Stift St. Paul: “Macht des Wortes, Macht der Bilder”. Neben den traditionellen Ausstellungsorten wie Museum, Galerien, bieten sich für große Ausstellungen Klöster als geeignete Orte an. Der Vorteil ist, dass meistens schon die Klosteranlage einen Besuch wert ist. Zusätzlich verfügen die Klöster über Kunstsammlungen und historisch wertvolle Gegenstände, die man in einer Ausstellung integrieren kann. Dazu verfügen sie über gute Kontakte untereinander, sodass man sich Bilder, Kunstschätze, gegenseitig ausborgen kann.

Ein moderner Ausstellungsort ist das Internet, mit seinen günstigen und für jederman zugänglichen Veröffentlichungsmöglichkeiten. Für jüngere und ältere Künstler ist es eine Herausforderung, wenn sie auf Facebook ihre Bilder und Kunstwerke zur Schau und zur Diskussion stellen. Für die Künstler ist es spannender mit dem Publikum in eine sofortige Diskussion zu treten, als lange auf eine Ausstellungsmöglichkeit zu warten. Dabei ist es  vorteilhafter eine Community zu wählen, als eine eigene Homepage. Nirgends steht geschrieben, dass Internetbesucher die schlechteren Ausstellungs-besucher, als Kulturtouristen, sind. Es stellt sich die Frage, wie sich der Museumsbesuch in Zukunft entwickeln wird, da immer mehr Museen ihre Bilder, Ausstellungsobjekte in das Internet stellen. Ob dies einmal den Museumsbesuch ersetzen wird?.

Museum wo.        

5 Gedanken zu „AUS:stellung

  1. Museumsbesuch kann niemals ersetzt werden. Schon allein wegen der Farben und der Struktur auf den Bildern. Wenn Du Dir eine bestimmte Textur des Bildes, die vielleicht auf einem Quadratzentimeter stattfindet, anschauen willst, wenn Du die Arbeitsweise des Künstlers studieren willst…
    Allerdings kann nicht jeder zum Guggenheim-Museum nach NY reisen, also wird man froh sein, sich eine “Reproduktion” im Internet anschauen zu können.
    Das ergänzt sich beides.

  2. Das Internet wird ein Museum wohl nie ersetzen können, ich denke auch nicht wollen. So wie Gerhard schon schreibt sehe ich es auch als gute Ergänzung zur Informationseinholung, zum Schmökern oder auch zur Horizonterweiterung. Aber “echt” ist nun mal “echt” – das ist so ähnlich wie mit Büchern. Kein Bildschirm kann den Geruch und das Rascheln des Papiers ersetzen …
    Schönes Wochenende und lG
    Isabella.

  3. Ein Museumsbesuch ist etwas besonderes, ein Highlight.
    Das läßt sich nicht durchs Internet ersetzen.
    Aber wer weiß, wie zwei Generationen weiter darüber gedacht wird. Alles entwickelt sich weiter.
    Grüßli zum Wochenende 😉

  4. Hallo Schlagloch!
    Ich hoffe nicht! Die Atmosphäre, die Menschen, die Gerüche, das vielseitig Wahrnehmbare machen es doch, die ein Computer nie erreichen wird.
    Liebe Grüße
    Grey Owl

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