Das Coronavirus beherrscht seit März 2020 unseren Alltag: Unsere Gedanken, unsere Handlungen, die Gespräche innerhalb und außerhalb der Familie, das Verhalten gegenüber anderen Menschen. Der Meinungsaustausch über die Verbreitung der Pandemie ist unter den Geimpften und den Genesenen schwächer geworden. Wir gönnen uns wieder etwas, genießen die Lockerungen der Bestimmungen zur Verhinderung der Pandemie. Wobei vom Gesundheitsminister zwiespältig agiert wird, wir können uns freier bewegen, werden anderseits aber ermahnt, dass wir vorsichtig sein sollen. Es kommen immer neue Coronavirus Varianten in den Umlauf. Allen voran kennt sich kein Virologe, kein Mediziner genau aus, wie lange die verschiedenen Impfungen für Immunität sorgen werden, derzeit lernen alle dazu. Um eine gute Prognose abzugeben bedarf es bestimmt nicht die Erfahrung einiger Monate, sondern dieselbe Anzahl von Jahren.
Bei höheren Geburtstagen gibt es einen Zahlentrick. Statt 64 Jahren sagt man, man ist 46 Jahre alt oder bei 70 Jahren, man ist zweimal 35 Jahre jung. Große Sprünge können gemacht werden, wenn nach einem runden Geburtstag die Eins kommt. Der einundfünfzigste Geburtstag und die Zahlen werden getauscht, dann ist man gerade 15 Jahre alt oder bei einundsiebzig Jahren, dann ist man gerade 17 Jahre alt. Ob dies ein Lebenselixier wäre, denkt man daran, dass es mit siebzehn Jahren oftmals schwieriger war, als jetzt mit Einundsiebzig. Damals besaß man mehr Mut als heute, obwohl nach einem erfahrungsreichen Leben Grund genug besteht, mutig zu sein. Überhaupt, hat man ein rechtschaffendes Leben geführt, dann kann man den Anforderungen des Alters mutig entgegentreten. Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wie weit jeder sich auf Regeln, auf Verordnungen verlassen kann. Genügt die Behauptung, jemand weiß davon nichts oder man hat nichts unterschrieben, um sich über jede Regel hinwegzusetzen?