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Hält man sich vor Augen, dass sich Pflanzen stark in Richtung Energieversorgung verbiegen, die Menschen sich an Orten mit Energiequellen niedergelassen haben, dann lässt dies den Schluss zu, dass sich Roboter mit künstlicher Intelligenz (KI) danach ausrichten werden, wo gibt es die für sie notwendige Energie. Derzeit können wir annehmen, dass dies elektrische Energie ist. Auf welche Art und Weise diese gewonnen wird ist einerlei. Im Falle KI würde sich die Solarenergie als erstes anbieten, das sie in hohen Dosen vorhanden und unerschöpflich ist. Wenn wir bei künstlicher Intelligenz von menschlicher Logik sprechen, wäre es vorhersehbar, dass sie so schnell als möglich versuchen den Weltraum zu besiedeln. Je weiter sie in das All vorstoßen, umso mehr Sonnenenergie würde ihnen zur Verfügung stehen. Geht man von einer Population der KI Generationen aus, dann würde jene Sippe sich am schnellsten durchsetzen, welche die Sonnenenergie am besten nützt.

So ist anzunehmen, dass die KI nicht viel Interesse am Menschen zeigen wird, genauso wenig an der Infrastruktur auf der Erde. Im Vergleich zu den Rohstoff- und Energiereserven die im interstellaren Bereich schlummern sind die Hiesigen ein i-Pünktchen. Da unser Organismus nur beschränkt weltraumtauglich ist, könnten Roboter mit KI die Besiedelung des Weltalls viel besser umsetzen. So gesehen sind wir im besten Fall Geburtshelfer für die künstliche Intelligenz.

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Ist dies ein Irrweg zu den Fakten der künstlichen Intelligenz? Darüber, wie sich Maschinen mit künstlicher Intelligenz (KI) ernähren werden, habe ich noch nichts gelesen. Der bekannte Brennstoff ist elektrische Energie, einerlei wie diese erzeugt wird, ob aus Atomspaltung, Wasserkraftwerke oder Solarenergie. Eines ist mir bewusst, kommt es zu selbst erfindenden, selbstbestimmten Robotern, dann dürfte sich ihr wesentliches Verhalten auf die Optimierung und die Verfügbarkeit von Energie konzentrieren. Wir sprechen bei KI von Verhalten. Die Ausrichtung, wo findet man die notwendigen Nährstoffe zur Arterhaltung, gibt es bei den einfachsten Lebewesen und Pflanzen. Jeder hat es schon gesehen, dass sich Bäume in ihrem Wuchs manches mal richtig verdrehen können, weil sie eine Lücke, wo sie mehr Sonnenlicht erhalten, entdeckt haben. Leicht zu beobachten ist dieses Phänomen auch bei den Balkonpflanzen, ihr Wachstum entwickelt sich genau in die Himmelsrichtung, wo die Sonne am längsten scheint. Durch die Photosynthese ist die Sonne für sie ein wichtiger Energielieferant. Eine Ausrichtung nach Ressourcen hat auch bei uns Menschen stattgefunden. Siedlungen wurden dort gegründet, wo Brennmaterial, Wasser und Nahrungslieferanten, Pflanzen, Früchte und Fleisch, vorhanden waren.

Bei der industriellen Entwicklung wurden jene Orte ausgewählt, wo es Bodenschätze und für die Verarbeitung die notwendige Energie gab. Von der Wasserkraft bis zur Kohlekraft und dem Brennstoff Holz. Größere Flexibilität bei den Betriebsansiedlungen hat die elektrische Energie gebracht, diese ist über weite Strecken transportabel. Ähnlich variabel hat sich Öl und Gas als Energieträger erwiesen. Unser Energiehunger wird immer größer. Wobei es mich verwundert, dass man der fast unerschöpflichen Sonnenenergie nicht schon lange mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat. Wobei bei der Gewinnung von elektrische Energie aus Sonnenenergie das große Manko die Speichermöglichkeiten sind. Täglich ärgern wir uns darüber, dass die Batterien vom Handy und vom Laptop einer ständigen Aufladung bedürfen. Das größte Handikap bei der E-Mobilität ist wohl die Speicherdauer der Batterien.

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Von der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) ist in den letzten Jahren viel die Rede, geforscht wird über künstliche Intelligenz schon mehrere Jahrzehnte. In der Scene Fiktion Literatur ist dies schon ein halbes Jahrhundert der Fall.

Vielleicht ist es der Traum der Bildungsschicht, wie bei den Griechen, wo die Arbeit von Sklaven erledigt wurde. Diese waren Ersatzmenschen, auch in den Söldnerheeren. Tagtäglich wird von neuen Fertigkeiten berichtet, welche die Roboter für uns erledigen können. Lange schon wurde uns versprochen, dass schwere körperliche Arbeiten von Robotern erledigt werden. Vorgeschwärmt, bei welchen Arbeiten die Maschinen besser und leistungsfähiger sind. Inzwischen gibt es eine Fülle von Tätigkeiten wo dies zutrifft, vor allem in der Produktion, bei der Herstellung von Waren. Wobei ich bei der Fülle nicht weiß wo zu beginnen. Ich gestehe eine gewisse Überforderung ein, selbst was die Landwirtschaft betrifft, obwohl dort großgeworden. Bin erstaunt, wie weit die Automatisierung fortgeschritten ist.

Wohl um uns zu trösten und nicht den Appetit zu verderben, stellen wir uns die Landwirtschaft als eine kleinteilige und idyllische Welt vor. Die Bäuerin und der Bauer leben auf körperliche Tuchfühlung mit den Nutztieren, bei der Viehhaltung. Ernten mit ihren Händen die Früchte des Feldes. Hoffen, dass die Lebensmittel, welche wir im Supermarkt in den Einkaufswagen legen, eben von diesen kleinen bäuerlichen Betrieben stammen. Dabei wird der überwiegende Anteil an den Lebensmitteln in großen Agrarbetrieben angebaut und gemästet, um dann in Lebensmittelfabriken verwertet zu werden.

kind:heit II

Heute schlägt das Bedürfnis nach Anleitungen für die Unterstützung beim Erziehen der Kinder in das Gegenteil um. Durch den leichten Zugang zum Internet wird bei jedem Konflikt mit dem Kind, bei jedem Furz des Sprösslings, im Internet gegoogelt. Kurz und bündig ausgedrückt, bei Problemen und Beschwerden mit Jugendlichen lies nach bei Google. Googeln hilft immer, zumindest erhöht die Zweifel. Nicht viel geändert hat sich an den Entwicklungsphasen der Jugendlichen, man könnte sagen Gott sei Dank. Manche Abschnitte setzten um ein bis zwei Jahre früher ein.

Heute beklagt man, dass es zu wenige Psychologen, im speziellen Kinderpsychiater gibt, genauso wie Sozialhelferinnen. Vor fünfzig bis dreißig Jahren war die Aussage an das Kind, du kommst zu einem Psychiater, eine Drohung. Genauso hat man gedroht, wenn du nicht brav bist, dann holt dich der Krampus. In Kärnten gab es zwei Krampusgestalten als Psychiater, dies waren die Personen S&W.  Beide wurden sowohl für Kinder als auch für Erwachsene als Druckmittel eingesetzt. Ich glaube, diese Psychoruten an der Wand prägen bis heute das Verständnis und das Bild von Psychiatern und Psychologen der älteren Generation. Lieber am Operationstisch eines Chirurgen,  als auf der Couch eines Psychiaters landen.

kind:heit I

Für mich überraschend ist, dass in manchen Gesprächen plötzlich Begebenheiten aus der Kindheit auftauchen. Zumeist erinnern wir uns an schöne Kindheitserlebnisse. Zumeist deshalb, außer es hat schlimme Vorkommnisse in der eigenen Kindheit gegeben. In späteren Jahren wird immer wieder versucht für manches persönliches Fehlverhalten die Ursachen in der Kindheit auszumachen. In einem Seminar Bewusst altern  wurde darüber gesprochen, wie viele Traumata es bei den einzelnen Teilnehmern gegeben hat und ob die Traumata der Jugend heute noch eine Rolle spielen. Dazu ist anzumerken, ist es sinnvoll, heutige Richtlinien für die Kindererziehung, auf die damalige Kindheit anzuwenden. Vor allem könnte man einwenden, es wird sich erst weisen, ob der heute gepflegte Umgang mit den Kindern fruchtbar sein wird. Fruchtbar in dem Sinne, dass die nächsten Generationen eine lebenswerte Umgebung schaffen werden. Es hat schon Tradition, dass die aktuell bestimmende Generation der Vorhergehenden vorwirft, in jenem und jenen Bereichen versagt zu haben.

Für jeden handwerklichen und kaufmännischen Beruf gibt es drei- bis fünfjährige Ausbildungszeiten, da frage ich mich, ist das Talent für die Kindererziehung uns allen schon in die Wiege gelegt? Orientieren wir uns dabei daran, was wir als Kinder erlebt haben? Dies würde bedeuten, so ist es oft im Alltag, dass schlechte Erfahrungen nicht vergessen, sondern bei den eigenen Kindern erneut angewendet werden. Die Bereitschaft von jungen Eltern sich über verschiedene Erziehungsmethoden in Elternzeitschriften zu informieren ist heute um einiges größer, als es noch vor fünfzig Jahren war. Dazu ist zu sagen, dass damals weder die Zeit noch das Bewusstsein dafür vorhanden war. Verständnis für Kinder hat es auch in früheren Jahren allemal gegeben. Was heute für ein Kind an Kleidung, Spielzeug und Unterhaltung  selbstverständlich ist, war damals nicht selbstverständlich. Es hat aber auch niemanden gefehlt.