GE:winn

In den Medien wird der neue Chef eines IT Konzern als Held gefeiert, weil er es geschafft hat, in den letzten Jahren den Umsatz über die 100 Mrd. Dollar Grenze zu steigern. Der Gewinn legte um siebzehn Prozent zu und erreichte die Summe von über sieben Mrd. Dollar. In derselben Zeit hat er weltweit 15000 Menschen entlassen. Wäre es nicht besser und menschlicher gewesen, wenn viele ihren Job behalten hätten und die Gewinne für die Aktionäre weniger gestiegen wären.

Verlierer und Gewinner.

EIN:ladung

IMPETUS – Kultursommer in Arnoldstein

BUCHPRÄSENTATION

„GSUND BLEIBN” von

Franz Supersberger

Sonntag, 3. August 2008, um 20 Uhr

Arnoldstein – Klosterburg

Franz Supersberger liest aus seinem neuem Mundartbuch

Musik von „Ab und Zua Musi”

Mit ruhiger Bestimmtheit skizziert Franz Supersberger die Front zwischen dem inszenierten schönen Schein des Fortschrittlichen und dem, was davon verdrängt und erstickt wird. In ihm hat Kärnten einen Beobachter mit scharfem Blick und der Fähigkeit, das Wesentliche zu kurzen Texten zu verdichten.

Mundartautor des Monats Mai 2008 , Juli 2006  und April 2005

MundArt HörProbe

FELS:block

Im Flussbett der Gail erhebt sich eine Wassersperre, durch  einen Kanal fließt das gestaute Wasser zum Kraftwerk. Das Mauerwerk der Talsperre ist verwittert, das Gestänge und das Gehäuse für die Regulierung der Wassermassen ist zum wiederholtem mal mit grüner Rostschutzfarbe gestrichen worden. Die Sperre reguliert das Wasser, welches in das Flussbett fließt. Auf den aufgeheizten Felsblöcken küssen sich Liebespaare und braungebrannte Frauen drehen sich im Sand auf den Rücken. Den Dobratsch brennt die Sonne bei vierzig Grad seine Wunden aus. Hier stimmt der Satz, auf diesem Felsen will ich mein Haus bauen. Ein Erdbeben hat den Berg zerstört  und die Felsen sind in die Tiefe des Mittelalter gestürzt. Die Neuzeit bringt den Verkehr auf der Autobahn, den Lärm trägt es über das ausgetrocknete Flussbett in das Herz und zerstört es. Die Tiere verkriechen sich im Gehölz bis zur Unsichtbarkeit. Im Sand eine Schlange mit einem schwarzem Zickzackband am Rücken, mit vibrierender Zunge und erhobenem Kopf dem Abgrund entgegen.

Das Haupt.

GEHIRN:reise

In der Arbeitswelt hat sich in den letzten zehn, zwanzig Jahren viel verändert. Eine der Veränderungen ist, dass schwere körperliche Arbeit weniger wurde. Bei vielen Berufen wird die Arbeit sitzend vor dem Computer erledigt. Dies bringt besondere Belastungen für die Brust- und Halswirbelsäule. Durch Massagen, Elektrotherapien und Moorpackungen versucht man die Beschwerden zu lindern. Beim Nachlassen der Spannungen im Kopf sinkt der Blutdruck. Mit dem Blutdruckabfall beginnt das Gehirn im Körper zu reisen. Nach Erledigung der Arbeit freut man sich darauf die nächsten Tage zu genießen, da macht  das wandernde Gehirn einen Strich durch die Vorfreude. Oft ist man im Unklaren auf welche Signale das Gehirn reagiert. Folgen die Gedanken dem Gehirn oder folgt das Gehirn den Gedanken? Ist die Verunsicherung körperlich, hervorgerufen durch eine verstörte Halswirbelsäule oder folgt die Halswirbelsäule dem wanderndem Gehirn. Von den Plagen der Arbeit. 

Verreisen.     

AN:kündigung

IMPETUS – Kultursommer in Arnoldstein

BUCHPRÄSENTATION

„GSUND BLEIBN” von

Franz Supersberger

Sonntag, 3. August 2008, um 20 Uhr

Arnoldstein – Klosterburg

Franz Supersberger liest aus seinem neuem Mundartbuch

Musik von „Ab und Zua Musi”

Mit ruhiger Bestimmtheit skizziert Franz Supersberger die Front zwischen dem inszenierten schönen Schein des Fortschrittlichen und dem, was davon verdrängt und erstickt wird. In ihm hat Kärnten einen Beobachter mit scharfem Blick und der Fähigkeit, das Wesentliche zu kurzen Texten zu verdichten.

Mundartautor des Monats Mai 2008 , Juli 2006  und April 2005  .