Zeichnet sich der Tod eines Menschen über einige Monate oder Wochen ab, dann ist man zum Zeitpunkt des Todes meistens gefasst. Kommt jemand durch ein Unglück unerwartet zu Tode, dann bedeutet dies für die Angehörigen einen seelischen Schock. Das plötzliche Herausgerissen werden aus dem Leben, aus der Familie, von einer Minute auf die andere ist schwer zu verkraften. Meistens liegen konkrete Pläne für die nächsten Wochen oder Monate vor. Hier stellt man den Hinterbliebenen oft eine psychische Stütze zur Seite, eine Krisentherapeutin oder eine geschulte Person einer Glaubensgemeinschaft. Wie kann der Trost aussehen, wenn der Ehepartner, ein Kind, ein Verwandter, durch einen Unglücksfall zu Tode kommt? Eine Pastorin für Krisensituationen erklärte, dass es an erster Stelle darum geht die Hinterbliebenen dabei zu unterstützen, dass sie wieder Fuß fassen, dass sie Mut haben zum Weiterleben. Mit ihnen bespricht welchen Aufgaben sie sich in nächster Zeit zuwenden können, um über den Verlust hinwegzutrösten. Es geht weniger darum über das Jenseits zu reden, das je nach Glauben verschieden ist. Der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod ist in solchen Situationen am größten
Teihard de Chardin schreibt, dass Gott in jedem Teil des Universums ist, es eine Evolution Gottes gegeben hat. Gott lebt nicht außerhalb unseres Universum, sondern innerhalb des Universum, so ist er dem Menschen nahe. Der Himmel, das Jenseits, in welcher Form es auch immer existieren wird, wird innerhalb unseres Universum sein.
Für immer daheim.