Zu einfachen Dingen kann man innerhalb einer Partnerschaft verschiedene Einstellungen haben, die auf den ersten Blick unwesentlich sind. Der eine liebt in einem Gastgarten den Platz in der Mitte mit einem rundum Blick, der andere sitzt lieber am Rand, ein Platz um gut zu beobachten. Der eine liebt die Kaffeetasse randvoll, weil er seinen Durst löschen will, der andere genießt den Kaffee in einer dreiviertelvollen Tasse mit Schaum. Zum Frühstück will jeder als Erster die Tageszeitung lesen. Beim Spazierengehen will der eine einen schnelleren Schritt, der andere schlendert gemütlich dahin. Für den einen gehören zu einer Jause dicke Brotscheiben, der andere begnügt sich mit dünnen Broten. Nach dem Mittagessen geht der eine hinaus, er braucht Bewegung, der andere findet die Ruhe auf dem Sofa. Es gibt eine Vielzahl von täglichen Vorkommnissen, die verschieden gehandhabt werden, die für die Existenz völlig unbedeutet sind, aber einmal aus ihrer Bedeutungslosigkeit hervorgehoben werden.
Für das Zusammenleben mehr Bedeutung hat die Einstellung, sollen die Vorhänge am Abend geschlossen sein, obwohl es keine direkten Nachbarn gibt oder nicht. Ist es besser, man blickt in die Dunkelheit und findet verschiedene Lichtquellen in der Umgebung oder man schiebt einen Vorhang vor, zwischen draußen und herinnen.
Wozu.