Aus meiner Erfahrung vereisen jene sorgloser, welche kein Haustier haben. Sie drehen den Wohnungsschlüssel um und lassen nichts Lebendes zurück. Im herkömmlichen Alltag wird man von den Nachbarn um die Zuneigung von seinem Heimtier beneidet. Um die Katze, den Kanarienvogel oder das Meerschweinchen. Nicht so an dem Tag, wo man zu einer Reise aufbricht. Schwer fällt das Loslassen vom Haustier am Tag der Abreise. Das Meerschweinchen, die Katze oder den Kanarienvogel hat man in das Herz geschlossen. Ihn in die Familie aufgenommen und sich täglich mit ihm unterhalten. Man weis sein Heimtier in der Nähe und freut sich, wird man beim Eintreten in die Wohnung von ihm begrüßt. Jetzt kommt der Tag X, man muss das Heimtier für einen längeren Zeitraum zurücklassen. Es beruhigt, hat sich bei Abwesenheit bereits eine Betreuung bewährt, der man ohne Scheu die Pflege überlassen kann.
Beim Ersten Mal, lässt man sein Tier der Aufsicht eines Nachbarn oder Freundes über, geschieht dies mit Bauchweh. Bei dem Gedanken, dass man hunderte Kilometer vom tierischen Familienmitglied entfernt sein wird, stellt sich seelisches Unwohlsein ein. Richtig genießen kann man die Urlaubs- oder Kurtage, welche einem vom Burnout befreien sollen erst, sobald die Nachricht vom Wohlergehen der Katze via WhatsApp am Handy eintrifft. Danach ist ein ungestörter Schlaf möglich, ohne von Alpträumen gestört zu werden.
Werden Hauskatzen von Alpträumen geplagt? Unsere Wohnungskatze Sissi murrt in der Schlafphase des Öfteren und bewegt sich. Hat sie dabei von dem missglückten Versuch, eine Maus zu fangen, geträumt?
Jagdtrieb