Manche Tätigkeiten ordnet man mehr dem weiblichen, andere dem männlichen Geschlecht zu, obwohl heute viele Tätigkeiten von beiden Geschlechtern ausgeführt werden. In den traditionellen männlichen Berufen wie Tischler, Automechaniker oder Glaser gibt es schon längst einen großen Frauenanteil die diese Arbeit ausführen. Auch bei der Polizei und dem Bundesheer melden sich immer mehr Frauen um einen Job , genauso wie bei der ÖBB als Lockführer.
Zu den Tätigkeiten die man mehrheitlich mit Frauen verbindet, gehört das Aufräumen und Saubermachen im Haushalt und im Büro. Dabei besteht das Personal bei den Reinigungsfirmen aus mindestens ein Drittel Männer. Es braucht nur einen kleinen Anstoß, um als Mann in einem Magazin oder im Keller Ordnung zu machen. Zuerst ist man der Meinung, dass man sich in viele Details verlieren wird, dass dies viel Zeit kosten wird und vor allem, dass man sogenanntes wichtigeres zu tun hätte. Ist man mittendrin in der Arbeit, dann erkennt man, dass männliche Eigenschaften wie Rationalität oder Planungskompetenz beim Aufräumen eine große Hilfe sind. Die Freude an der Arbeit stellt sich ein, wenn die ersten Regale aufgeräumt sind und überflüssiges entsorgt wurde. Man kann sich von manchen Kuriositäten, die technisch überholt und nicht mehr gebraucht werden, trennen. Manche Dinge sind für den Flohmarkt. Die unvermeidbare Staubentwicklung macht einem, der unter einer Hausstauballergie leidet, das Atmen schwer. Die Freude bleibt.
Sauberland.