Wer in Pension geht sollte einen großen Schritt machen und Ballast abwerfen. Erleichterung spürte ich, als ich darangehen konnte, Prospekte und Preislisten auszusortieren. Vieles habe ich gesammelt, weil es könnte einmal eine Anfrage oder Bestellung von einer Kundschaft kommen, wo diese Unterlagen gebraucht werden. Eine Freiheit, die nicht nur im Kopf, sondern auch körperlich zu spüren war. Nicht jeder Tag war für das Aussortieren, für das Loslassen, gleicher maßen geeignet. Es hat sogenannte Wegwerftage gegeben, wo es mich gedrängt hat, unnötiges wegzuwerfen. Das Loslassen macht frei, wobei die künftige Unternehmergeneration nicht so viele Broschüren und Prospekte sammeln wird, weil sie besucht lieber die Firmenhomepage im Internet. Ob es dadurch zu einem Abbau bei den Prospekten und Broschüren kommt ist fraglich. Offen sind noch die Auswirkungen auf die Gesundheit, in diesem Fall auf die Wirbelsäule und die Augen. Meines Erachten ist die Bildschirmarbeit eine größere Belastung für das Auge als ein Prospektseite.
Mit dieser Freude sollte man auch im privaten Bereich fortfahren. Bis man einen neuen Tagesrhythmus gefunden hat, bleibt Zeit, im Privatarchiv Ordnung zu schaffen.
ALLEN LESERN RUHIGE OSTERN !