Seit wir die Wirtschaftskrise haben, spricht man an allen Orten vom Sparen, oftmals wird dabei an den täglichen Einkauf gedacht. Das Durchblättern der täglichen Angebotszettel von Billa, Lidl oder Hofer gehört zur täglichen Morgenlektüre, bei manchen vor dem Lesen der Tageszeitung. Obwohl man es lange Zeit abgelehnt hat an einem Samstag einzukaufen, weil an diesem Tag alle einkaufen, fährt man in den Supermarkt, weil an diesem Tag alle Biersorten um 25 % billiger sind. Den größten Einsparungsbereich gibt es bei den Lebensmitteln, dafür muss man aber auch bei der Qualität der Lebensmittel Abstriche machen. Bei der Bekleidung ist es heute chic sich ständig neu einzukleiden, nach der neuesten Mode, da kommen nur die günstigen Kleider von den Textilketten in Frage. Man trägt die Hosen, Jacken und Blusen nicht mehrere Jahre, sondern nur eine Saison.
Manches lässt sich auch, sind Kinder in der Familie, bei den Schulartikeln einsparen. So werden die Hefteinbände vom vergangenen Schuljahr benützt, die Farbstifte und Filzstifte einzeln ergänzt. Die modische Füllfeder wird abgelehnt und es muss nicht jedes Jahr eine neue Schultasche geben.
Im Wohnbereich kann man durch Absenkung der Raumtemperatur von zwei Grad bis zu zehn Prozent bei den Heizkosten einsparen. Eine Alternative ist, einen Pullover mehr anzuziehen, statt Warmwasser mehr Kaltwasser zu verwenden. Seit die Regierung im Rahmen der Budgetsanierung plant eine Luftsteuer einzuheben, denken manche über die Möglichkeit nach, ihre Atemzüge zu reduzieren. Welche Auswirkungen dies auf die Gesundheit der einzelnen Menschen haben wird, ist noch ungeklärt.
Tief Luft holen.