Es ist einige Jahrzehnte her, dass man die Fünftage-Woche eingeführt hat. Dies hat bewirkt, dass wir mehr Freizeit, mehr Erholung und mehr Lebensqualität bekommen haben. Heute geht der Trend in die Richtung, dass man in den Produktionsbetrieben, bei den Handelsketten, dazu übergeht sieben Tage in der Woche zu schaffen. So bleibt von der Möglichkeit einen Tag gemeinsam feiern zu können, die sozialen Kontakte zu pflegen, nicht viel übrig. Das Einkaufen ist zu einer Freizeitbeschäftigung geworden, auf die man auch am Sonntag nicht verzichten will. In der Bibel steht, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat und am siebenten Tag ruhte und sah, dass alles gut war. Dieses Beispiel aus der Bibel diente auch zum Schutze des arbeitenden Menschen, der Gemeinschaft, dass man sich einmal die Woche trifft, Spiele und Feste feiern kann.
Sieben Tage alt ist das Neugeborene vom Neffen und liegt im Kinderbett in der Küche, ganz klein in einer Ecke. Der Kopf ist zur Seite gedreht, die Augen geschlossen, der Mund leicht geöffnet, es atmet. Später öffnet es die Augen, verzieht den Mund, runzelt die Stirn und bewegt den Kopf. Es fährt mit der geschlossenen Faust in das Gesicht, sucht die Augen und öffnet den Mund weit, zum Gähnen. Die Mutter beugt sich über das Kind.
Einem neugeborenen Kind steht die Welt offen, es bieten sich viele Chancen. In jedem Kind steckt viel Kreativität und Entfaltungswillen. Wir wünschen uns, dass es sich an unsere Normen und Vorstellungen anpasst. In einer Funktionsgesellschaft, Konsumgesellschaft, in einer autoritären Gesellschaft ist das Individuelle ein Problem.
Im Anfang war das Wort.