Noch kann niemand etwas genaues darüber sagen, ob mit dem Jahreswechsel auch das Ende der Wirtschaftskrise gekommen ist, oder ob es nur eine kurze Entspannung gibt. Eine andere Frage ist, ob wir etwas ändern wollen und was wir aus der Krise gelernt haben. Viele hoffen, dass das Wirtschaftsmodell der letzten fünfzig Jahre noch einmal fünfzig Jahre funktionieren wird und erwarten sich neue Spekulationsgewinne. Flüchten bei hohen Seegang alle auf die selbe Seite, dann kann das Boot kippen. Das Herdenverhalten kann die Weltwirtschaft abstürzen lassen. Wachstum lässt sich nicht endlos fortsetzen. Eine Studie belegt, dass jährlich um zwanzig Millionen Autos zu viel erzeugt werden. Trotzdem sind von den Staaten Milliarden von Dollars und Euros für die Stützung der Autoindustrie aufgewendet worden. Der Physiker Isaac Newtons, der auch englischer Schatzmeister war, sagte: „Wissenschaft ist einfach, aber Wirtschaft unberechenbar“.
Ob uns in unseren Breitengraden schon die Krise erreicht hat, bleibt offen. Nach den Feiertagen kämpfen wir mit dem Übergewicht. Muss man nach den Familienfeiern feststellen, dass man zwei Kilo zugenommen hat, dann bekommen viele von uns eine Krise.
Krisenalarm.